Schwarzfahrer-Quote sank im ersten Halbjahr 2014 auf unter 2,3 Prozent
Wien (rk) - Der Anteil an Schwarzfahrern im Netz der Wiener Linien ist im ersten Halbjahr 2014 weiter zurückgegangen.
Weniger als 2,3 Prozent der kontrollierten Fahrgäste wurden von Jänner bis Juni beim Schwarzfahren erwischt.
Das ergibt die neueste Auswertung der Wiener Linien. Insgesamt wurden etwas über 83.000 Fahrgäste ohne
gültigen Fahrschein erwischt. Täglich sind im gesamten Netz durchschnittlich rund 100 Kontrollore gleichzeitig
unterwegs. Im ersten Halbjahr 2014 wurden über 3,7 Mio. Fahrgäste kontrolliert.
Ein Rückgang der Schwarzfahrer-Quote lässt sich seit Jahren erkennen. 2013 lag der Wert noch bei etwa
2,4 Prozent. Im Vergleich zu 2004 konnte der Schwarzfahrer-Anteil sogar halbiert werden. Schwarzfahren kostet seit
2012 bei Sofortzahlung bzw. per Erlagschein binnen drei Tagen 103 Euro.
„Schwarzfahren ist allen zahlenden Fahrgästen gegenüber unfair, die mit einem gültigen Ticket unterwegs
sind. Außerdem ist Schwarzfahren definitiv die teuerste Art mit den Öffis unterwegs zu sein“, so Wiener-Linien-Geschäftsführerin
Alexandra Reinagl.
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