LH Niessl: "Erhöhung der Exportquote ist zentrales wirtschaftspolitisches Ziel"
Eisenstadt (blms) - "Der Internationalisierungskurs des Burgenlandes zeigt Wirkung. Die burgenländische
Wirtschaft wächst nicht nur stärker als die der anderen Bundesländer, wir holen auch beim Export
deutlich auf. Das ist ein weiterer Beweis dafür, dass wir bei der Modernisierung des Wirtschaftsstandortes
richtig liegen und nachhaltig erfolgreich sind", sagt Landeshauptmann Hans Niessl zu den am 15.07. veröffentlichen
Außenhandelsdaten der Statistik Austria. Demnach hat das Burgenland 2013 seinen Exportanteil um 8,9 Prozent
auf 1,94 Milliarden Euro verbessern können und damit prozentuell den höchsten Zuwachs aller Bundesländer
erzielt.
"Immer mehr burgenländische Betriebe punkten international mit Qualität, Know-How und hochwertigen
Dienstleistungen. Das ist eine erfreuliche Entwicklung, die für die Zukunft des Burgenlandes von größter
Bedeutung ist: Denn höherer Export bedeutet höheres Wachstum und letztlich mehr hochwertige Arbeitsplätze",
so LH Niessl. Dieser Erfolg sei in erster Linie ein Verdienst der Wirtschaft und der ArbeitnehmerInnen. Die Landespolitik
unterstütze die Internationalisierung aber durch die Schaffung geeigneter Rahmenbedingungen: "Mit der
Durchsetzung einer weiteren EU-Förderperiode ist gewährleistet, dass wir weiter in die Modernisierung
der Betriebe und die Qualifizierung der Mitarbeiter investieren können. Außerdem entwickeln wir mit
der Dachmarke Burgenland ein eigenes Gütesiegel, mit dem das Burgenland und seine Angebote international noch
wirkungsvoller auftreten können", betont Niessl, der auch auf den gezielten Ausbau der wirtschaftspolitischen
Außenkontakte in den letzten Jahren verweist.
"Es ist ein zentrales wirtschaftspolitisches Ziel des Landes, die Exportquote weiter zu erhöhen",
so der Landeshauptmann. Dazu gelte es vor allem, zusätzliche Anreize für Forschung und Entwicklung in
den Betrieben zu schaffen. Auch der flächendeckende Ausbau einer leistungsfähigen Breitbandinternet-Infrastruktur
sei für die weitere wirtschaftliche Entwicklung wichtig. "Außerdem muss die Steuerbelastung reduziert
werden - das steht laut aktuellem Wirtschaftsradar auch bei den Wirtschaftstreibenden ganz oben auf der Forderungsliste.
Eine rasche Steuerreform ist ein Wachstumsmotor, auf den wir nicht verzichten dürfen", betont LH Niessl.
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