LH Pröll über den Kultursommer in Niederösterreich
St. Pölten (nlk) - Kunst und Kultur haben derzeit Hochsaison in Niederösterreich, der Kultursommer
steht in seiner Hochblüte. Wie gewohnt ist auch das Theaterfest, das heuer sein 20-jähriges Jubiläum
feiert, wieder ein Fixpunkt. "Das Theaterfest ist zum einen ein besonderer Höhepunkt des kulturellen
Geschehens in unserem Land, zum anderen ist es aber auch ein wichtiger Anziehungspunkt für Kultur-Liebhaber",
betonte dazu Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll am 27.07. in der Radiosendung "Forum Niederösterreich".
Auch im Ausstellungsbereich setzt das Land Niederösterreich wieder ganz besondere Akzente. Das Gedenkjahr
2014 wird in besonderer Weise aufgegriffen, denn die diesjährige Ausstellung auf der Schallaburg mit dem Titel
"Jubel und Elend. Leben mit dem Großen Krieg 1914 -1918" widmet sich der so genannten "Urkatastrophe"
des 20. Jahrhunderts. "Nur jemand, der sich mit seiner Geschichte auseinander setzt, der kann daraus auch
Kraft für die Zukunft schöpfen", so Landeshauptmann Pröll. Darum zeige man auf der Schallaburg
die bisher umfangreichste Ausstellung im Zusammenhang mit dem Ersten Weltkrieg: "Wir informieren damit nicht
nur über historische Zusammenhänge, sondern auch über menschliche Schicksale und über die Leistungen
der Aufbaugeneration."
Die Ausstellung "Jubel und Elend" auf der Schallaburg wird noch
bis 9. November zu sehen sein, die Öffnungszeiten sind von Montag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr, Samstag, Sonntag
und Feiertag von 9 bis 18 Uhr.
"Die Kultur bringt unserem Land Kreativität, Eigenständigkeit und Unverwechselbarkeit", sagte
der Landeshauptmann abschließend. Sie sei aber auch ein wichtiger wirtschaftlicher und touristischer Faktor,
so Pröll: "Die Kulturtouristen geben pro Jahr rund 200 Millionen Euro in Niederösterreich aus."
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