LH Wallner und LSth. Rüdisser: Lebens- und Standortqualität gemeinsam zielgerichtet
weiterentwickeln
Lauterach/Wolfurt/Mellau/Bregenz (vlk) - Aktuellen und künftigen Herausforderungen mutig mit zukunftsorientierten
Lösungen begegnen und engagiert vielversprechende Perspektiven nützen. Das steht im Vordergrund, wenn
Gemeinden in Vorarlberg sich dazu entschließen, ein nachhaltiges Gemeinde- und Regionalentwicklungskonzept
zu erarbeiten. "Das Land steht auch hier den Kommunen tatkräftig zur Seite", betonen Landeshauptmann
Markus Wallner und Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser. Für drei ähnlich gelagerte Initiativen
hat die Landesregierung vor kurzem erneut knapp 70.000 Euro freigegeben.
Betrachtet man die letzten drei Jahre, so wurden die heimischen Gemeinden bei der Erstellung von kommunalen und
regionalen Entwicklungskonzepten von Landesseite im Schnitt jährlich mit rund 230.000 Euro unterstützt.
Im laufenden Jahr sind in Summe bereits mehr als 92.000 Euro ausgezahlt worden. Von der jüngsten Zusage profitieren
die beiden Marktgemeinden Lauterach sowie Wolfurt und die Gemeinde Mellau. In Lauterach wurde ein Mobilitätskonzept
ausgearbeitet. Um eine zukunftsfähige Lösung in Sachen Verkehr ging es auch in Wolfurt. Eine Aufwertung
für den Ortskern soll in Mellau erreicht werden.
Zukunftsorientiert an einem Strang
"Die Steigerung der Lebensqualität sowie der Lebensraumqualität ist eine Aufgabe, der sich Land
und Gemeinden partnerschaftlich stellen", bekräftigen Landeshauptmann Markus Wallner und Raumplanungsreferent
Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser. Wallner: "Die Anforderungen an unsere Kommunen sind in den letzten
Jahren stetig gestiegen. Die Leistungen, die zu erfüllen sind, erweisen sich heute als vielfältiger denn
je und lassen sich nur dann im Sinne der Bürgerinnen und Bürger erbringen, wenn an einem Strang gezogen
wird". Ein Kernthema dieser Partnerschaft sei die nachhaltige Belebung des öffentlichen Raumes durch
zukunftsorientierte Gemeindeentwicklungs- und Regionalplanungskonzepte, so der Landeshauptmann.
Bevölkerung bringt sich ein
Für Raumplanungsreferent Karlheinz Rüdisser ein ganz entscheidendes Kriterium ist, dass die Gemeindebürgerinnen
und -bürger über verschiedene Beteiligungsprozesse aktiv in die Abläufe einbezogen werden. "Durch
Bürgerbeteiligung können die Menschen vor Ort direkten Einfluss auf die Gestaltung ihres unmittelbaren
Lebensraumes nehmen und aktiv mitwirken", betont der Landesstatthalter. Dieser Aspekt und das Prinzip der
Nachhaltigkeit sind für Rüdisser unverzichtbar, um gute Ergebnisse im Sinne der Menschen und des Lebensraumes
zu erhalten.
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