LH-Stv. Sobotka: "Seit Beginn bereits über 45.000 Förderanträge"
St. Pölten (nlk) - Endlich ist der Sommer da und mit ihm auch der lang ersehnte Urlaub. Die schönste
Zeit im Jahr hat aber auch ihre Schattenseiten, denn in dieser Zeit nimmt die Zahl der Haus- und Wohnungseinbrüche
zu. Vom Land Niederösterreich gibt es bei der Umsetzung von Einbruchschutzmaßnahmen Unterstützung.
Mit der Förderung "Sicheres Wohnen" können Bürgerinnen und Bürger ihr Haus oder ihre
Wohnung sicherer machen. "Seit Beginn der Aktion wurden bereits über 45.000 Förderanträge abgewickelt",
so Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Wolfgang Sobotka.
Das Land Niederösterreich fördert Schutzmaßnahmen mit einem nicht rückzahlbaren Zuschuss in
der Höhe von 30 Prozent. Gefördert wird der Einbau von Sicherheitstüren, Alarmanlagen und Videoüberwachungsanlagen.
Für den Einbau einer Sicherheitstüre oder einer Alarmanlage gibt es Unterstützung bis zu 1.000 Euro,
der Einbau einer Videoüberwachungsanlage wird bis zu 1.500 Euro gefördert. Maximal können Eigenheim-
und Wohnhausbesitzer bis zu 2.500 Euro, Eigentümer oder Mieter einer Wohnung in Mehrfamilienhäusern sogar
bis zu 3.500 Euro vom Land erhalten, damit sie vor Einbrüchen besser geschützt sind. Die tatsächliche
Höhe des Zuschusses richtet sich nach den anerkannten Investitionskosten.
Oft sind für die Betroffenen gar nicht die materiellen Schäden ausschlaggebend, sondern die psychische
Belastung und die Verletzung der Privatsphäre. Bereits mit kleinen Maßnahmen kann man die potenziellen
Täter abschrecken und vom Haus fernhalten. Zu den einfachen Sicherheitstipps gehört es, so zu tun, als
ob man zu Hause wäre. Dabei sollten der Briefkasten regelmäßig entleert werden, keine Urlaubsansagen
auf dem Anrufbeantworter oder in sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter & Co hinterlassen sowie Vorhänge
nicht zugezogen und Jalousien und Rollläden nicht heruntergelassen werden. Um das eigene Heim bewohnbar aussehen
zu lassen, können Zeitschaltuhren helfen, die z. B. das Licht oder das Radio zu unterschiedlichen Zeiten ein-
und ausschalten. Alle Türen und Fenster sollten verriegelt, Balkon- und Terrassentüren sowie Kellerfenster
dabei nicht vergessen werden. Nachbarn sollten über den Urlaub und die gesetzten Maßnahmen informiert
werden.
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