Positive Bilanz für Kärntner Bauwirtschaft
 durch starke öffentliche Aufträge

 

erstellt am
01. 08. 14
10.00 MEZ

LH Kaiser und LHStv.in Schaunig verweisen auf aktuelle Zahlen von April 2014 – Wir bauen Kärnten weiter auf
Klagenfurt (lpd) - Kärntens Bauwirtschaft befindet sich seit gut einem dreiviertel Jahr auf Wachstumskurs. Auch die nun vorliegenden aktuellen Zahlen für April 2014 fallen äußerst positiv aus. Laut diesen hat die Kärntner Bauwirtschaft einen nominellen Produktionswert von 80,3 Mio. Euro erzielt, was gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresmonat einen Anstieg um 7,1 Prozent bedeutet (Österreich: +6,2%). Das teilen Landeshauptmann Peter Kaiser und Finanzreferentin LHStv.in Gaby Schaunig am 31.07. mit. Beide streichen hervor, dass besonders die umfangreichen öffentlichen Aufträge diese positive Bilanz bewirkten: „Wir bauen Kärnten weiter auf – trotz der schwierigen Umstände. Wir schaffen den Spagat zwischen striktem Sparkurs und wichtigen investiven Maßnahmen und bringen unser Land weiter auf Zukunftskurs.“

Konkret wurden im heurigen April 43,3 Mio. Euro oder 54,9 Prozent des Produktionswertes aus öffentlichen Aufträgen erwirtschaftet, 37,1 Mio. Euro (46,1%) entfielen auf den privaten Sektor. Im Zeitraum Jänner bis April 2014 wurden im Bauwesen Kärntens nach vorläufigen Ergebnissen insgesamt 204,5 Mio. Euro erwirtschaftet. Gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres errechnet sich ein Anstieg um 7,7 Prozent (Österreich: +6,4%). Bei den öffentlichen Aufträgen, die in diesem Zeitraum mit 108,8 Mio. Euro rund 53 Prozent des gesamten Produktionswertes ausmachten, war ein Anstieg um nicht weniger als 49 Prozent registriert worden (Österreich: +12,4 %).

An Auftragsbeständen konnte die Kärntner Bauwirtschaft zum Stichtag 30. April 2014 einen Gegenwert von 764,9 Mio. Euro vorweisen. Zum Vergleichswert des Vorjahres errechnet sich daraus ein Anstieg um 7,2 Prozent. „Dieser erfreuliche Zuwachs lässt auf eine Fortsetzung der günstigen Baukonjunktur in den nächsten Monaten hoffen“, meint Schaunig.

Kaiser streicht hervor, dass in Kärnten im starken Schulterschluss mit Sozialpartnern, Arbeitsmarktservice, Unternehmen, Institutionen, Experten und Bevölkerung Maßnahmen und Lösungen gesucht, initiiert und umgesetzt werden. „Ein erfolgreiches Instrument, das augenscheinlich Kärntens Bauwirtschaft positiv beeinflusst, ist die Kommunale Bauoffensive des Landes. Über zehn Mio. Euro werden durch sie jährlich für die Infrastruktur in den Gemeinden zur Verfügung gestellt. Das belebt die Wirtschaft und fördert den Arbeitsmarkt“, führt der Landeshauptmann an. Er erinnert zudem an die kürzlich präsentierte Außenhandelsbilanz, die Kärnten für 2013 ein deutliches Plus von 13,9 Prozent und einen Überschuss von 990 Mio. Euro attestiert. „Wir wollen die Zahl der Arbeitslosen langfristig reduzieren und unser kurzfristiges Ziel von konstant über 200.000 Ganzjahresbeschäftigten erreichen. Auch wenn klar ist, dass jede und jeder Arbeitslose eine und einer zu viel ist und wir gerade in diesem Bereich nie zufrieden sein dürfen“, sagt Kaiser.

 

 

 

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