EU-Kommission ruft lokale, regionale und nationale Institutionen auf, EU-Breitbandförderung
zu nutzen
Salzburg (lk) - Die Europäische Kommission (EK) lädt lokale, regionale und nationale Institutionen
ein, Konzepte für Breitbandprojekte vorzulegen. Einreichfrist für Anträge ist der 15. Oktober. Die
besten Konzepte werden von der EK mit einem "Siegel" prämiert und erhalten Zugang zu weiterer Unterstützung.
Darüber berichtet ein aktuelles Info-Sheet aus dem
Verbindungsbüro Brüssel.
Folgende Hilfen werden geboten:
- Individuelles Feedback: Erste Bewertung des Konzepts um festzustellen, welche
Unterstützung gewährt werden kann.
- Technische Hilfe der Weltbank: Die Weltbank bietet gemeinsam mit der EK unter
anderem Beratung für die Ausarbeitung von Geschäftsmodellen.
- Europäische Investitionsbank (EIB): Die EU-Kommission stellt der EIB über
ihr Programm "Connecting Europe" Startkapital zur Verfügung, damit diese auf Basis ihres AAA-Ratings
Breitbandprojekte maßgeschneidert unterstützen kann.
- Europäische Struktur- und Investitionsfonds (ESIF): Bis 2020 stellt die
EU 453 Milliarden Euro für alle Regionen zur Verfügung. Der Zugang zu Informations- und Kommunikationstechnologien
(einschließlich Breitbandinvestitionen) ist erstmals Top-Schwerpunkt.
- Staatliche Beihilfen: Die EK hat besondere Regeln für die Gewährung
wettbewerbsneutraler staatlicher Beihilfen für den Breitbandausbau aufgestellt.
Für die Beantragung rechtskonformer staatlicher Beihilfen gibt es jetzt ein eigenes Handbuch. Die Einreichung
ist auch auf Deutsch möglich.
Die Info-Sheets erscheinen anlassbezogen und werden an die Abonnenten des Extrablatts aus Brüssel versendet.
Das Extrablatt
kann heruntergeladen oder kostenlos abonniert werden.
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