15 Jahre Gründungförderung für AbsolventInnen der Universität Wien: Neuer
Durchgang startet im Herbst
Wien (universität)- Eine aktuelle Befragung der TeilnehmerInnen von u:start bzw. dem Vorgängerprogramm
UNIUN zeigt: Die Universität Wien hat ein AbsolventInnenprogramm geschaffen, das Wirkung zeigt: Fast drei
Viertel aller Personen, die sich an der Befragung beteiligt haben, haben sich selbstständig gemacht oder gegründet.
Der zentrale Ansatz des Ausbildungsprogramms ist es, Akademikerinnen beim erfolgreichen Einstieg in Selbständigkeit
und Gründung zu unterstützen.
Ausbildungsprogramm u:start
Seit fünfzehn Jahren bietet die Universität Wien ein maßgeschneidertes Programm zur Förderung
von Selbstständigkeit bzw. Unternehmensgründung ihrer AbsolventInnen an. Projektträger ist der Alumniverband
der Universität Wien. Ziel des Ausbildungsprogrammes u:start ist es, AbsolventInnen mit guten Geschäftsideen
zur Selbstständigkeit zu ermutigen und die Anzahl der Unternehmensgründungen aus dem universitären
Umfeld zu erhöhen. "Unsere AkademikerInnen sind ein wesentlicher Motor für Innovation sowie Wirtschaftskraft
und schaffen mit ihrem Know-how Arbeitsplätze", erklärt Christa Schnabl, Vizerektorin für Studierende
und Lehre der Universität Wien. Ob selbstständig oder als Start-Up, ob Ein-Personen-Unternehmen oder
kleine und mittlere Unternehmen, ob Personen- oder Kapitalgesellschaft – die Formen sind individuell und vielfältig.
Aktuelle Befragung
In insgesamt neun Programm-Durchgängen haben rund 1.500 Personen an diversen Informationsveranstaltungen
teilgenommen, 503 TeilnehmerInnen haben den Ausbildungsteil absolviert und 419 konkrete Geschäftsideen entwickelt.
Die aktuelle Befragung durch die Agentur "agnes streissler – Wirtschaftspolitische Projektberatung" hat
das zentrale Ergebnis: Die Teilnahme an u:start hatte einen wesentlichen Einfluss auf die Gründungsentscheidung
bzw. darauf, den Weg in die Selbstständigkeit und Unternehmensgründung erfolgreich zu beschreiten.
Studienergebnis: Über 500 Arbeitsplätze geschaffen
Die Ergebnisse der Befragung im Detail: 72 Prozent aller Personen, die sich an der Befragung beteiligt haben,
geben an, gegründet zu haben – der überwiegende Teil davon im selben oder im folgenden Jahr der Programmteilnahme.
Die Studie kommt außerdem zum Ergebnis, dass von den u:start-GründerInnen und Selbständigen bis
heute über 500 Arbeitsplätze geschaffen (selbstständig und unselbstständig Beschäftigte)
wurden. Insgesamt zeigt die Studie, dass das Förderprogramm des Alumniverbands der Universität Wien außerordentlich
gut im Vergleich zu anderen Benchmarks im Bereich der KMU-Förderung liegt.
Existenzgrundlage für AkademikerInnen
Fast zwei Drittel der GründerInnen sind mit ihrem Geschäftserfolg sehr zufrieden. Knapp die Hälfte
sagt, dass sie "sehr gut" oder "gut" von ihren Einkünften aus der Gründung bzw. Selbstständigkeit
leben können – für andere ist die selbständige Tätigkeit eines der Standbeine ihrer Existenzgrundlage.
Fast zwei Drittel der GründerInnen bezeichnen ihr Unternehmen als "sehr innovativ" bzw. "innovativ",
mit besonders hohen Anteilen in den Sparten Information und Consulting, Tourismus und Freizeitwirtschaft sowie
Handel.
Bezüglich der Programminhalte herrscht hohe Zufriedenheit: Rund 95 Prozent der Befragten geben an, dass sie
das Programm weiterempfehlen.
Mehrwert Mentoring
Jeder Selbstständige und jede/r Jung-UnternehmerIn bekommt im u:start-Programm eine/n MentorIn zur Seite
gestellt: Erfahrene Uni-AbsolventInnen, die selbst erfolgreich den Weg ins Unternehmertum beschritten haben, begleiten
die Jung-GründerInnen bei diesem entscheidenden Schritt. "Damit werden wertvolle Business-Erfahrungen
weitergegeben, die Vernetzung gefördert und die Zielsetzung des Alumniverbands der Universität Wien umgesetzt:
Alumni geben ihre Zeit und ihre Kompetenz an ihre Universität zurück und ihre Alumni-KollegInnen weiter
– ein Mehrwert für beide Seiten", so Christa Schnabl.
Der nächste u:start-Durchgang startet im Oktober 2014.
|