Vorarlberg unterstützt Behebung von
 Schäden nach Naturereignissen

 

erstellt am
30. 07. 14
10.00 MEZ

Rund 54.000 Euro für zwei Projekte freigegeben – LH Wallner und LR Schwärzler: "Wichtige Investitionen in den Lebensraum und in die Sicherheit"
Au/Schoppernau/Bregenz (vlk) – Die Realisierung von Projekten zur Sicherung von Straßen, Siedlungen und betrieblicher Infrastruktur vor Naturereignissen sowie die Maßnahmen zur Behebung bereits entstandener Schäden verursachen Jahr für Jahr hohe Kosten. Um größtmögliche Sicherheit für die Bevölkerung gewährleisten zu können, bündeln Bund, Land und Gemeinden ihre Kräfte. Für zwei entsprechende Projekte zur Wildbach- und Lawinenverbauung hat die Landesregierung vor kurzem wiederum knapp 54.000 Euro freigegeben, berichten Landeshauptmann Markus Wallner und Umweltlandesrat Erich Schwärzler.

Es gehe darum, bestehende Risiken zu minimieren und mögliche Gefahren so gut es geht zu entschärfen, erklärt der Landeshauptmann: "Sicherheit ist ganz entscheidende Voraussetzung für hohe Lebensqualität. Daher wird der Sicherung der Siedlungsräume, Verkehrswege und der betrieblichen Infrastruktur allerhöchste Priorität eingeräumt". Investitionen in den Schutz von Siedlungen und Straßen vor Überschwemmungen, Vermurungen, Hangabrutschungen, Steinschlägen oder Lawinen würden eine wichtige Investition in den Lebensraum darstellen, so Wallner.

Wenn heftige Niederschläge und Starkregenereignisse lokale Hangrutschungen auslösen, muss der Untergrund gesichert und stabilisiert werden, um eine fortschreitende Erosion zu verhindern. Betroffen sind oft Kleingemeinden in Berglage. Gerade sie profitieren in hohem Maße von der Unterstützung des Landes, führt Landesrat Schwärzler aus: "Aufwändige technische Verbauungen, die einen effektiven Schutz gegen die Gewalten der Natur gewährleisten, oder Projekte, die unter anderem der Verbesserung der Hochwassersicherheit dienen, sind mit einem beträchtlichen Kostenaufwand verbunden. Die Beiträge des Landes sind insofern eine wichtige Entlastungsmaßnahme". Größtmöglicher Schutz für die Vorarlberger Bevölkerung und für die vielen Urlaubsgäste dürfe nicht am Finanziellen scheitern, stellt der Landesrat klar. Von Landesseite werde man der Verantwortung weiterhin nachkommen und die zur Verfügung stehenden Mittel effizient dort einsetzen, wo sie gebraucht werden, versichern Wallner und Schwärzler.

Der gewährte Landesbeitrag in Höhe von knapp 54.000 Euro fließt in insgesamt zwei Projekte. Mehr als 27.000 Euro stellt das Land für wildbachtechnische Sicherungsmaßnahmen am Dürrenbach in Au und Schoppernau zur Verfügung. Mit dem Rest werden von Landesseite die Sicherungsarbeiten an der Langenerstraße in Bregenz unterstützt. Bei der Umsetzung solcher Projekte wirken größtenteils regionale Bau- und Transportfirmen mit. Landeshauptmann Wallner: "Das schafft Wertschöpfung und Beschäftigung und im Ernstfall kann rasch auf Ressourcen aus der Nähe zugegriffen werden – ein ebenfalls ganz entscheidender Faktor für die Sicherheit."

 

 

 

zurück

 

 

 

 

Kennen Sie schon unser kostenloses Monatsmagazin "Österreich Journal" in vier pdf-Formaten? Die Auswahl finden Sie unter http://www.oesterreichjournal.at