Wien (bmg) - "Die österreichische Bevölkerung braucht sich hinsichtlich des in Afrika aufgetretenen
Ebola-Ausbruchs keine Sorgen zu machen", beruhigt Gesundheitsminister Alois Stöger angesichts der aufkeimenden
Verunsicherung rund um eine mögliche Einschleppung des Ebola-Virus nach Österreich. Es gebe keine direkten
Flüge aus den betroffenen Ländern nach Österreich und kaum Tourismus in den betroffenen Gebieten.
"Europa ist für einen möglichen Import eines Ebolavirus-Infektionsfalls sehr gut vorbereitet. Eine
Weiterverbreitung im Sinne eines Ausbruchs kann daher für Europa praktisch ausgeschlossen werden", so
Stöger. Auch das österreichische Bundesministerium für Gesundheit steht seit den ersten Meldungen
in stetem Kontakt mit den nationalen Gesundheitsbehörden, den relevanten Ministerien, der Weltgesundheitsorganisation
(WHO) sowie der ECDC und der Europäischen Kommission. Sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene
werden laufend Informationen und Empfehlungen ausgetauscht. Es besteht eine sehr professionelle, enge und gut funktionierende
internationale und nationale Zusammenarbeit.
"Mein Ressort hat als Vorsichtsmaßnahme und in enger Zusammenarbeit mit den Bundesländern bereits
umfassende Vorbereitungen getroffen, um einen eventuellen Verdachtsfall von Ebola in geeigneten Strukturen unterzubringen
sowie ausreichende Isolierungsmaßnahmen und eine entsprechende Versorgung im Verdachtsfall zu gewährleisten",
erklärt Gesundheitsminister Alois Stöger.
Bei der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) wurde eine Hotline eingerichtet, bei der
sich Bürgerinnen und Bürger informieren können. Die Hotline ist bereits seit einigen Tagen unter
der Nummer 050 555 555 von Montag bis Freitag von 8 bis 17 Uhr besetzt.
Umfassende Informationen zum Thema finden Sie auch auf der Website des BMG unter http://www.bmg.gv.at.
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