Moslems und Juden besuchten den Wiener Stadttempel

 

erstellt am
11. 08. 14
10.00 MEZ

Wien (ikg) - Auf Einladung der Israelitischen Kultusgemeinde besuchten am 08.08. etwa 100 Teilnehmer der "Muslim Jewish Conference" den Wiener Stadttempel. Der interreligiöse Dialog ist ein wichtiges Anliegen der jüdischen Gemeinde, muss aber auf gleicher Augenhöhe geführt werden.

Moslems und Juden haben gemeinsame Interessen bei der Sicherstellung religiöser Freiheit hinsichtlich Beschneidung und religiöser Schlachtung, sowie der Bekämpfung von Antisemitismus, Islamfeindlichkeit und der Hetze gegen Minderheiten. Genauso besteht aber die Notwendigkeit jegliche Auswüchse von Intoleranz zu bekämpfen, auch wenn sie von Vertretern der eigenen Religionsgemeinschaft ausgehen. "Politische Meinungsverschiedenheiten und unterschiedliche nationale Interessen dürfen nicht der Grund sein, "rote Linien" der Hetze zu überschreiten, wie dies gegenwärtig in Europa geschieht", so IKG-Präsident Oskar Deutsch.

 

 

 

zurück

 

 

 

 

Kennen Sie schon unser kostenloses Monatsmagazin "Österreich Journal" in vier pdf-Formaten? Die Auswahl finden Sie unter http://www.oesterreichjournal.at