Wiener Linien: 17 Prozent weniger Energieverbrauch

 

erstellt am
11. 08. 14
10.00 MEZ

Durch Energiesparmaßnahmen seit 2005
Wien (rk) - Um 17 Prozent konnten die Wiener Linien ihren Energieverbrauch zwischen 2005 und 2012 reduzieren. Das zeigt eine Studie der TU Wien im Auftrag der Wiener Stadtwerke. Pro Fahrt eines Fahrgasts mit U-Bahn, Bus oder Bim benötigten die Wiener Linien für Fahrenergie rund 0,55 Kilowattstunden. 2005 waren es noch 0,66 Kilowattstunden gewesen.

Maßnahmen für Energieeffizienz
Die Wiener Linien setzen laufend Energiesparmaßnahmen um: So wandeln U-Bahnen und Straßenbahnen beim Bremsen die Bremsenergie in Strom um und speisen sie in das Netz zurück. Technische Veränderungen an den ULF-Straßenbahnen wie eine leichte Reduktion der Beschleunigung beim Anfahren sparen bis zu ein Viertel Strom ein. Zudem werden Fahrerinnen und Fahrer in energiesparender Fahrweise geschult. Bei der U-Bahn unterstützt zudem eine Automatik: der Computer optimiert die Fahrgeschwindigkeit je nach Fahrplan. Auch stromsparende LED-Leuchtmittel kommen verstärkt zum Einsatz, etwa bei der Innenbeleuchtung von Fahrzeugen.

Im Bus-Bereich sind weitere Einsparungen durch die besonders umweltfreundlichen Mercedes-Busse zu erwarten, die seit Jahresbeginn 2014 angeschafft werden. Weil Klimaanlagen in Fahrzeugen zwar komfortabel sind, aber auch viel Strom benötigen, haben die Wiener Linien im Forschungsprojekt „EcoTram“ auch in diesem Bereich nach Einsparpotenzialen gesucht. Bis zu 13 Prozent Einsparung sind durch Adaptionen an der Klimaanlage möglich.

Umweltfreundlicher als Autoverkehr
Das private Auto braucht im Vergleich zur U-Bahn bis zu 28 Mal mehr Energie. Bim, U-Bahn und die 12 Elektrobusse in der Wiener City sind zudem mit Strom und damit vor Ort emissionsfrei unterwegs. Sie helfen mit, CO2 zu vermeiden und die Stadtluft sauber zu halten.

 

 

 

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