Vorarlbergs Landesrätin Schmid und Ministerin Karmasin froh über Einigung zwischen
Bund und Ländern
Dornbirn/Bregenz (vlk) - Landesrätin Greti Schmid und Familienministerin Sophie Karmasin zeigten sich
bei einem Besuch im KiCa Zwergengarten im Campus Dornbirn froh über die kürzlich erzielte 15a-Vereinbarung
zwischen Bund und Ländern zum weiteren Ausbau der Kinderbetreuung. Von Bundesseite werden dafür insgesamt
305 Millionen Euro investiert. "Unser Ziel bleibt es, dass überall im Land Eltern für ihre Kinder
in vertretbarer Entfernung eine qualitativ hochwertige, leistbare, ganztägige und ganzjährige Betreuung
finden können", sagte Schmid.
In der neuen 15a-Vereinbarung sind wesentliche Forderungen der Länder berücksichtigt, insbesondere gestaltet
sich das Abholen der Gelder nunmehr einfacher. Zudem können die Bundesmittel künftig wesentlich breiter
eingesetzt werden, und zwar für Tageseltern, Personal- und Investitionskostenzuschüsse, Generations-
und gemeindeübergreifende Projekte sowie Qualitätsverbesserungen wie kleinere Betreuungsschlüssel,
also für kleinere Kindergruppen pro Betreuer.
In den letzten Jahren sind in Vorarlberg in enger Kooperation mit den Gemeinden laufend zusätzliche Betreugsplätze
geschaffen worden, erläuterte Landesrätin Schmid. Und neben den klassischen Betreuungseinrichtungen sind
neue Modelle entstanden, z.B. Kinderhäuser mit altersgemischten Gruppen, Einrichtungen mit besonderen Schwerpunkten,
die Betreuung von jüngeren Kindern, gemeindeübergreifende Angebote und betriebliche Kinderbetreuungseinrichtungen.
Für Ministerin Karmasin ist die neue 15a-Vereinbarung die Grundlage für "die größte Ausbauoffensive
der Kinderbetreuung, die es in Österreich je gegeben hat". Rund sechsmal so viel Geld wie bisher steht
dadurch künftig zur Verfügung. Auch Karmasin bekräftigte, dass es beim Ausbau der Kinderbetreuung
sowohl um Quantität als auch um die Qualität gehe.
Neben Angeboten der öffentlichen Hand spielen private Initiativen beim Aufbau vielfältiger und bedarfsgerechter
Betreuungsangebote -insbesondere für Klein- und Kleinstkinder - eine wesentliche Rolle. Die PRISMA Unternehmensgruppe
hat - jeweils gemeinsam mit Partnern -bereits fünf überbetriebliche Kinderbetreuungseinrichtungen realisiert,
deren jüngste die im Herbst 2013 eröffnete KiCa am CAMPUS Dornbirn ist. Kern dieser Angebote bilden die
am Bedarf berufstätiger Eltern angepassten Öffnungszeiten (von 7.30 bis 18.00 Uhr inklusive Mittagsbetreuung,
begrenzte Ferienzeiten von maximal fünf Wochen im Jahr). Weitere Besonderheiten sind eine Kleinstkindbetreuung
ab einem halben Jahr und die zentrale Lage und Erreichbarkeit der Standorte, erklärte PRISMA-Vorstand Bernhard
Ölz.
|