CALPIRI: Weltpremiere der neuen Software-Release
 auf InnoTrans 2014 Berlin

 

erstellt am
07. 08. 14
10.00 MEZ

Räder, Bremsen & Schienen: CALIPRI - ein Profilmessgerät für alle Fälle
Berlin/Graz (pr&d) - Multitasking spart Zeit und Geld - das bestätigt ein berührungsloses Profilmessgerät der Grazer Innovationsschmiede NextSense GmbH. CALIPRI schafft dank eines kontaktfreien Messverfahrens hochgenaue und reproduzierbare Messergebnisse für verschiedenste Profile. Egal ob Schienen, Weichen, Räder oder Bremsen - CALIPRI misst sie alle. Diese Multifunktionalität schafft Kostenvorteile. Denn statt für jedes Messobjekt ein eigenes Gerät anschaffen zu müssen, reicht dank des CALIPRI-Verfahrens eines. Diesen Vorteil hat die Eisenbahn- und Straßenbahn-Industrie schnell erkannt und daher setzen bedeutende Namen der Industrie auf das handliche Gerät. Jetzt wird es mit dem Software-Release 6.0 nochmals optimiert. Die grundlegenden Vorteile können dann noch intuitiver genutzt werden und werden mit zusätzlichen Funktionen ergänzt.

Wenn Hochgeschwindigkeitszüge mit 300 km/h über ihre Fahrwege schießen, dann mag man sich wundern, dass die Rad- und Schienenmaße noch immer manuell mit einer Schiebelehre kontrolliert werden. Denn erst seit der Markteinführung von CALIPRI im Jahre 2008 steht ein hochgenaues, laserbasiertes Messverfahren für Profilmaße zur Verfügung, das unabhängig vom Anwender reproduzierbare Ergebnisse liefert. Jetzt hat der Entwickler und Produzent dieses Geräts, das österreichische Unternehmen NextSense GmbH, dessen Handhabung noch einmal vereinfacht und die Funktionalitäten erweitert - durch das neueste Software-Update.

Laser statt Lehre
Schon in seiner vorherigen Ausstattungsform überzeugte das Gerät so renommierte Kunden wie die Deutsche Bundesbahn und SNCF. Die Entscheidung der Kunden für CALIPRI basiert dabei immer wieder auf dessen überragendem Vorteil gegenüber bestehenden Messlösungen, wie Christoph Böhm, Marketing Manager von NextSense, erläutert: "Andere Messgeräte müssen am Objekt angesetzt werden. Dabei bewirkt schon eine kleine Verkantung einen großen Messunterschied. Korrekte Profile werden so als falsch und falsche als korrekt gemessen. CALIPRI ist immun gegenüber solchen kleinen manuellen Fehlleistungen, die zu großen Messfehlern führen."

Tatsächlich misst man mit CALIPRI berührungslos das Profil. Dabei erfassen drei zentrale Laserlinien die Oberfläche und ein intelligentes Bildverarbeitungssystem fügt Teilsegmente des Objektprofils lückenlos zu einem Gesamtbild zusammen. Dieses wird entsprechend definierten Algorithmen vermessen und alle wichtigen Qualitäts- sowie Verschleißwerte werden ausgegeben. Abweichungen zu Sollwerten können so in Sekundenschnelle erkannt werden. Beim gesamten Messvorgang müssen Abstand und Winkel des Sensors zum Messobjekt nicht exakt eingehalten werden. So werden die Ergebnisse frei von Benutzereinfluss und sind reproduzierbar. Dazu kann das Gerät sogar in schlecht zugänglichen Bereichen verwendet werden, wo traditionelle Messmittel kaum brauchbar sind. Diese Vorteile werden dabei mit einer signifikanten Kostenersparnis verbunden: Dank des kontaktfreien Verfahrens und eines modularen Softwarekonzepts kann ein und dasselbe Gerät für zahlreiche verschiedene Messaufgaben verwendet werden. Egal ob Dicke, Durchmesser, Profil oder Abstand von Rädern oder die Geometrie von Schienen und Weichen - ein Gerät misst alles. Das reduziert Anschaffungskosten im Vergleich zu traditionellen Messgeräten, die oftmals für jedes Messobjekt individuell angeschafft werden müssen. Zusätzlich fallen geringere Service- und Schulungskosten sowie Messzeiten an.

Upgrade durch Update
Nun haben die Entwickler der Grazer Innovationsschmiede die Funktionalität und die Bedienbarkeit von CALIPRI nochmals optimiert. Wesentlich bei dem Software-Release 6.0 ist die Möglichkeit einen Messablauf übersichtlich visuell darzustellen. Ein grafischer Messplan zeigt auf Wunsch das gesamte Schienenfahrzeug oder Teilbereiche mit allen zu überprüfenden Punkten. Dank der Multifunktionalität von CALIPRI sind dies beispielsweise Radprofile, Bremsscheibenprofile und Raddurchmesser. Nach der Messung werden die Ergebnisse entsprechend vorgegebenen Toleranzen klassifiziert und entsprechend farblich hervorgehoben. Durch ein komplett neues Datenformat können Messpläne zentral verwaltet und auf weitere CALIPRI-Geräte übertragen werden. Dies macht die Ausrollung eines neuen Messplans zum Beispiel bei geografisch stark verteilten Werkstätten kinderleicht. Zusätzlich können mit dem Release 6.0 erstmals Teilmesspläne, sogenannte "Varianten" eines Messplans, definiert werden. Durch einen einzigen Klick kann dann der/die WerkstattmitarbeiterIn beispielsweise den wöchentlichen Check der Radprofile und Bremsscheiben um Durchmesser und Innenabstand erweitern.

Einer breiteren Öffentlichkeit werden diese Features nun erstmals auf der InnoTrans 2014 in Berlin vom 23. bis 26. September vorgestellt (Halle 23 / Stand 510).

NextSense GmbH (Stand August 2014)
Die NextSense GmbH bietet im stark wachsenden Markt der optischen Sensorik laserbasierte, kontaktfreie Profilmessgeräte und Oberflächeninspektionsanlagen für unterschiedliche Branchen an. Neben vielen namhaften Eisenbahnverkehrs- und Eisenbahnzulieferunternehmen (u. a. DB, ÖBB, SBB, Siemens, Stadler, Bombardier, Alstom) zählen auch Automotive- und Stahl-Unternehmen wie Daimler, Magna-Steyr oder voestalpine zum Kundenkreis der NextSense. Das High-Tech Unternehmen ist ein Spin-Off der österreichischen Forschungsgesellschaft Joanneum Research und beschäftigt am Standort in Graz derzeit 45 MitarbeiterInnen.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.nextsense.at

 

 

 

 

 

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