Wien (rk) - Die Stadt Wien - Wiener Wohnen und die Wiener Polizei starten gemeinsamen
Sicherheitsschwerpunkt. BewohnerInnen werden über allgemeine, vorbeugende Maßnahmen sowie individuelle,
technische Vorkehrungen informiert und bei der Stärkung der Nachbarschaft unterstützt.
Wohnbaustadtrat Michael Ludwig und der Wiener Landespolizeipräsident, Gerhard Pürstl, präsentierten
am 06.08. eine breitangelegte Informations- und Beratungsinitiative, die aktuell von der Stadt Wien gemeinsam
mit der Wiener Polizei in den Wiener Gemeindebauten durchgeführt wird. So werden die BewohnerInnen u.a. mittels
Hausaushängen über Präventivmaßnahmen und Vorkehrungen zur Vermeidung von Einbrüchen
– insbesondere in Kellern – informiert. Zudem wird auch der Informationsbus des Kriminalpolizeilichen Beratungsdienstes
direkt in den Gemeindebauten Station machen. „Mit dieser Informations- und Serviceoffensive bieten wir den Bewohnerinnen
und Bewohnern nützliche – und meist ganz einfach umzusetzende – Tipps zur Vorbeugung und Vermeidung von Einbruchsdelikten“,
erklärten Stadtrat Michael Ludwig und der Wiener Landespolizeipräsident, Gerhard Pürstl. „Denn durch
richtiges und vorbeugendes Verhalten und die Beachtung einiger ‚Grundregeln‘ kann bereits eine nachhaltige und
effektive Wirkung erzielt werden. Damit starten wir eine wichtige Initiative, die sowohl zur Steigerung der Sicherheit
als auch der Wohnqualität in unserer Stadt beiträgt.“ Parallel dazu unterstützen auch die städtischen
Serviceeinrichtungen die Initiative durch grundlegende Informationen zu wesentlichen „Verhaltensgeboten“ im Interesse
der eigenen Sicherheit – etwa bei Antritt einer Urlaubsreise.
Die Wiener Gemeindebauten – sie sind das Zuhause für knapp ein Drittel der Wiener Bevölkerung – gelten
generell als überdurchschnittlich sicherer Wohnbereich. Neben den gesicherten Mietverhältnissen zeichnet
sich der Gemeindebau grundsätzlich auch durch ein hohes (subjektives) Sicherheitsgefühl der BewohnerInnen
aus. Vier von fünf Befragten gaben bei der großen Gemeindebaubefragung an, dass sie sich in ihrer Wohnung,
ihrer Wohnhausanlage und der Wohnumgebung sicher oder sehr sicher fühlen. Seitens der Stadt Wien - Wiener
Wohnen werden fortlaufend zusätzliche Maßnahmen, die zum Ausbau der Sicherheit beitragen, gesetzt. „Neben
baulichen Verbesserungen, wie etwa der Nachrüstung mit Gegensprechanlagen oder dem Einbau von Sicherheitstüren,
werden auch zusätzliche Vorkehrungen zur Prävention gesetzt. Das betrifft etwa Verbesserungen bei der
Beleuchtung der Wohnhausanlage und der Freiflächen, die Vermeidung von ‚Angsträumen‘ im Gebäude
und auch Vorkehrungen – etwa in der Gartengestaltung – um beispielsweise uneinsichtige Bereiche ‚auszuschalten‘.
Zudem haben wir mit den Ordnungsberatern und deren Präsenz in den Wohnhausanlagen – insbesondere auch zur
erfolgreichen Eindämmung von Vandalismus – ein weiteres wichtiges Instrument geschaffen“, erläuterte
Wohnbaustadtrat Ludwig.
Gute Nachbarschaft trägt zu mehr Sicherheit bei und gilt als besonders effektiver Schutz vor Einbruch
Doch bei allen technischen und organisatorischen Unterstützungen gilt immer noch die gute Nachbarschaft
als bester Schutz vor Einbruchsdelikten. Funktionierende Nachbarschaften im Wohnhaus tragen maßgeblich zur
Erhöhung der Sicherheit und zum Wohlfühlen im eigenen Wohnbereich bei. „Gerade in der Großstadt
kommt dem Miteinander und dem ‚Aufeinanderschauen‘ eine zunehmende Bedeutung zu. Deshalb setzen wir seitens der
Stadt Wien gerade im geförderten Wohnbau großes Augenmerk auf die Unterstützung von Nachbarschaftsprojekten
und der Stärkung des Miteinanders in der Hausgemeinschaft“, betonte Ludwig.
2010 wurde von Wohnbaustadtrat Michael Ludwig auch ein eigenes Nachbarschafts-Service für die BewohnerInnen
der Wiener Gemeindebauten eingeführt. Mehr als 150 MitarbeiterInnen der Einrichtung wohnpartner unterstützen
auf vielfältige und erfolgreiche Weise das gute Zusammenleben in den Wiener Gemeindebauten. „Heute ist wohnpartner
aus den Wiener Gemeindebauten nicht mehr wegzudenken: Die mehrfach preisgekrönte Arbeit von wohnpartner trägt
wesentlich zum guten Zusammenleben, zur funktionierenden Nachbarschaft sowie dem Miteinander – und damit auch zur
Sicherheit – in den Wiener Gemeindebauten bei“, so Ludwig abschließend.
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