Ragweed wird zur Plage für Allergiker

 

erstellt am
05. 08. 14
10.00 MEZ

Ausreißen und vertrocknen lassen als bestes Gegenmittel
Eisenstadt (magistrat) - Eine Pflanze, die vor Jahren erstmals im Burgenland gesichtet wurde, verschlimmert die Situation für Allergiker Jahr für Jahr im Sommer besonders: Ragweed verlängert die Pollensaison bis in den Herbst hinein. Wer die Pflanze in seinem Garten, auf Feldern oder in Weingärten entdeckt, sollte sie umgehend ausjäten, bevor die Blütezeit beginnt.

Ragweed produziert pro Pflanze mehr als 1 Milliarde Pollen und mehr als 60.000 Samen und stellt vor allem für Allergiker eine große gesundheitliche Belastung dar. Das Unkraut, das einer Tomatenstaude bzw. dem Beifuß oder Gänsefuß ähnelt, beginnt ab Mitte August zu blühen und sollte nur mit Handschuhen angegriffen werden, um Hautreizungen zu vermeiden.

Ragweed kam ursprünglich aus Nordamerika. Die Pflanze wurde über den Balkan und weiter über Ungarn ins Burgenland eingeschleppt. Eine zusätzliche unkontrollierte Verbreitung kommt durch diverse Vogelfuttermischungen zustande.

Ausreißen
Hat man die Pflanze im eigenen Garten, auf Feldern oder in Weingärten entdeckt, ist es ratsam, sie auszureißen - das geht mit relativ geringem Kraftaufwand, da das Unkraut nur einen sehr kleinen Wurzelballen besitzt. Bleibt die Pflanze jedoch unentdeckt, beginnt sie bis Mitte August zu blühen. Sie schleudert bis zu einer Milliarde Pollen in die Luft. Da beginnt dann die Leidensphase für die Allergiker. Die Samen der Pflanze sind bis zu 30 Jahre im Boden keimfähig.

Vertrocknen lassen
Beim Ausreißen empfiehlt es sich Handschuhe zu tragen, um Hautreizungen zu vermeiden. Die effektivste Methode, die Ragweedplage in den Griff zu bekommen, ist, junge Pflanzen auszujäten und vertrocknen zu lassen bzw. den bereits blühenden Ragweed zu verbrennen.

 

 

 

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