In Schrems entsteht der größte
 Kindergarten des Waldviertels

 

erstellt am
05. 08. 14
10.00 MEZ

LR Schwarz: "Setzen mit Investitionen wichtige Impulse für moderne Betreuungsangebote"
St. Pölten (nlk) - In Schrems machte sich Bildungs- und Familien-Landesrätin Mag. Barbara Schwarz kürzlich ein Bild vom Baufortschritt des neuen Kindergartens. "Hier entsteht der erste und einzige acht-gruppige Kindergarten des Waldviertels. Dieser Standort ist damit der größte im ganzen Waldviertel und bietet Platz für rund 200 Kinder", so Schwarz beim Besuch mit Bürgermeister Reinhard Österreicher und der Nationalratsabgeordneten Martina Diesner-Wais. Insgesamt gibt es in Niederösterreich nur sechs weitere acht-gruppige Landeskindergärten.

Der Grund für den Neubau war, dass für die bestehenden Kindergärten in Schrems hohe Reparatur- und Renovierungsausgaben angefallen wären und die räumlichen Gegebenheiten auch aus pädagogischer Sicht nicht mehr zeitgemäß waren. Unterstützt wird der Neubau vom Land Niederösterreich mit mehr als 700.000 Euro aus Mitteln des Schul- und Kindergartenfonds. Die gesamten Baukosten werden über drei Millionen Euro betragen. "Mit Investitionen in moderne Kindergarten- und Schulgebäude setzen das Land Niederösterreich und die Gemeinden gemeinsam nicht nur wichtige Impulse für moderne Bildungs- und Betreuungsangebote, sondern auch für die regionale Wirtschaft und den Arbeitsmarkt in den Regionen", so Schwarz.

Die neuen baulichen und räumlichen Gegebenheiten sollen vor allem viel Platz für interaktives Agieren bieten. "Gerade im Kindergarten werden die sozialen Kompetenzen der Kinder gestärkt. Denn innerhalb einer Gruppe sind Kinder gefordert, ihre Position zu finden. Kinder lernen, ein Gleichgewicht zwischen ihren individuellen Bedürfnissen und den Ansprüchen der Gemeinschaft herzustellen. Für die Weiterentwicklung unserer Gesellschaft ist dies ein besonders wichtiger Lernprozess, den unsere Kindergartenpädagoginnen fachmännisch und mit viel Liebe begleiten", so die Landesrätin.

Niederösterreich verfügt mit rund 1.000 Pflichtschulen und 1.050 Kindergärten über ein besonders dichtes Netz an Bildungseinrichtungen. "Unser Ziel ist es, elementare Bildungseinrichtungen wie Volksschulen und Kindergärten in den Gemeinden zu erhalten, denn Kinder erfahren gerade in ihrer Kindergarten- und Volksschulzeit eine tiefe Verankerung in ihrer Gemeinde und Region. Sie erfahren Gemeinschaftsgeist in den regionalen Vereinen und feiern die Feste und Veranstaltungen im Jahreskreis einer Gemeinde mit. Das alles trägt zu einer tiefen Verwurzelung und Identifizierung mit ihrer Heimat bei", so Schwarz.

 

 

 

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