OMV forscht intensiv an Wasserstoff als alternativem Treibstoff – Wasserstoff gehört schon
heute zum täglichen Geschäft der OMV
Wien (omv) - Die OMV, das integrierte, internationale Öl- und Gasunternehmen, rüstet sich für
die künftigen Trends in der Mobilität. Wasserstoff wird sich in den kommenden Jahren zu einer wichtigen
Alternative für Autofahrerinnen und Autofahrer sowie Autohersteller entwickeln.
Wasserstoff ist für die OMV die erste Wahl bei Treibstofftechnologien der Zukunft. Bereits heute kann die
nötige Infrastruktur für den Betrieb von Kraftfahrzeugen mit Brennstoffzelle zur Verfügung gestellt
werden. Die erste öffentliche Wasserstoff-Tankstelle Österreichs wurde 2012 in Wien eröffnet. Weitere
Projekte folgen. Noch heuer soll eine Wasserstoff-Tankstelle im Raum Innsbruck in Betrieb gehen. In Deutschland
ist die OMV Partner der „Initiative H2 Mobilität“, die bis 2023 rund 400 öffentliche Wasserstoff-Tankstellen
bringen soll.
"Mit der Forschung an neuen Technologien stellen wir uns den Herausforderungen des Klimawandels", sagt
OMV Generaldirektor Gerhard Roiss. „Damit wollen wir unseren Beitrag für den Brückenschlag zwischen der
Gegenwart und den Klimazielen der Europäischen Union leisten. Voraussetzung dafür sind marktfähige
Lösungen.“ Wasserstoff bietet das, was Autofahrerinnen und Autofahrer sowie Autoindustrie benötigen:
ähnliche Reichweiten der Fahrzeuge wie bisher gewohnt und kurze Tankstopps. "Bis zur Marktreife sind
noch große Investitionen in Forschung und Entwicklung nötig. Die OMV ist integrierter Bestandteil bei
der Entwicklung der Wasserstoff-Technologie", ergänzt Generaldirektor Gerhard Roiss.
Schon heute werden in der Raffinerie Schwechat rund 100.000 Tonnen Wasserstoff jährlich produziert. Basis
dafür ist Erdgas. Die Brennstoffzelle ermöglicht selbst bei Verwendung von Wasserstoff aus fossiler Produktion
eine Senkung der CO2-Emission um rund 50 Prozent.
Für die kommenden Jahre sind im Rahmen des OMV Forschungsbudgets rund EUR 20 Millionen als Sockelbetrag für
die Wasserstoff-Entwicklung vorgesehen.
Im Rahmen des Forschungsprojektes "Power to Gas" arbeitet die OMV gemeinsam mit Partnern an besseren
Nutzungsmöglichkeiten für Strom aus erneuerbaren Energien. Kernpunkt dabei ist die Umwandlung von Strom
in Wasserstoff (Wind2Hydrogen). Strom wird für die Elektrolyse von Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff genutzt.
Der Vorteil dabei: Strom in Form von Wasserstoff kann – über den Zwischenschritt der Elektrolyse – leichter
gespeichert und durch das bestehende Erdgasnetz transportiert werden. In den kommenden Monaten werden die entsprechenden
Forschungsanlagen installiert. "Power to Gas-Anlagen bieten mehrere Vorteile", sagt Horst Steinmüller,
Leiter des Energieinstituts an der Universität Linz: "Neue Möglichkeiten bei Energietransport und
–s peicherung, weniger Druck beim Ausbau der Stromnetze und positive Effekte für die Mobilität.!
Auch die Vorbereitung für die fernere Zukunft ist der OMV ein wichtiges Anliegen. Gemeinsam mit den Experten
des Christian Doppler Labors an britischen Universität Cambridge wird an der Gewinnung von Wasserstoff aus
Wasser und Sonnenenergie geforscht. Diese Forschungstätigkeit sieht die OMV als einen wesentlichen Beitrag
für eine erneuerbare Energiewirtschaft.
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