Einzelhandelsumsatz im Juni 2014 real um 1,3% niedriger als im Juni 2013
Wien (statistik austria) - Die österreichischen Einzelhandelsunternehmen (ohne Handel mit Kfz inkl. Tankstellen)
erzielten im Juni 2014 nach vorläufigen Auswertungen von Statistik Austria nominell ein unverändertes
Ergebnis und real ein Minus von 1,3% gegenüber dem Vorjahresmonat. Der Berichtsmonat hatte allerdings mit
23 Einkaufstagen zwei Verkaufstage weniger als der Juni 2013.
Der Lebensmitteleinzelhandel konnte nominell ein Plus von 1,3% erwirtschaften, unter Berücksichtigung der
Preissteigerung ergab dies ein Absatzminus in der Höhe von 0,6%. Der Einzelhandel mit Nicht-Nahrungsmittel
wies sowohl ein Umsatzminus von 0,9% als auch ein Minus im Absatz von 1,8% auf.
Im Berichtszeitraum Jänner bis Juni 2014 wurde für den gesamten Einzelhandel ein Umsatzplus von 1,2%
erreicht. Dies bedeutet lediglich einen Anstieg im Absatzvolumen von 0,3%.
Der größte Umsatzbringer ist weiterhin der Einzelhandel mit Lebensmittel – hier ist nominell ein Plus
von 2,5% und inflationsbereinigt ein leichtes Plus von 0,4% zu verzeichnen. Der Einzelhandel mit Bekleidung und
Schuhen erreichte nominell +2,5% und real +2,9%, gefolgt vom Einzelhandel mit Möbel, Heimwerkerbedarf und
Elektrowaren, der ein nominelles Plus von 1,6% erzielte (real +0,5%). Die Apotheken und der Einzelhandel mit Kosmetika
mussten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum Umsatzrückgänge von 1,0% nominell und 1,9% real hinnehmen.
Auch der sonstige Einzelhandel zeigte sowohl nominell mit 1,6% als auch real mit 1,5% ein rückläufiges
Ergebnis.
Die Einzelhandelsumsätze für das erste Halbjahr 2014 wurden mit 148 Verkaufstagen – ein Einkaufstag weniger
als im Vorjahreszeitraum – erzielt. Die vorläufigen Berechnungen der Umsatzindikatoren für den Juni 2014
wurden auf Basis von ca. 50% des österreichischen Umsatzvolumens im Einzelhandel durchgeführt.
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