Alpbach (alpbach.org) - Zur feierlichen Eröffnung des Europäischen Forums zeigte sich Alpbach am Vormittag
des 17.08. den hunderten Gästen von seiner schönsten Seite. Bei strahlendem Sonnenschein eröffneten
Franz Fischler, der Präsident des Europäischen Forums Alpbach, gemeinsam mit den Landeshauptmännern
Günther Platter (Tirol), Arno Kompatscher (Südtirol) und dem Landesrat Michele Dallapiccola von der Autonomen
Provinz Trient den diesjährigen Tiroltag. Zu den Festgästen zählten der Salzburger Erzbischof Franz
Lackner, Bundesminister Andrä Rupprechter und Karel Schwarzenberg, ehemaliger Außenminister Tschechiens.
Grundstein für die Erweiterung des Congress Centrums Alpbach
Den feierlichen Höhepunkt bildete die Grundsteinlegung für den Ausbau des Congress Centrums Alpbach (Paula-von-Preradovic-Haus).
Michele Dallapiccola betonte die identitätsstiftende Wirkung der gemeinsamen Kultur für die Europaregion
Tirol-Trentino-Südtirol und die Symbolkraft gemeinsamer Projekte wie der Erweiterung des Congress Centrums.
Arno Kompatscher wies in seiner Rede darauf hin, dass gemeinsame Projekte wie hier in Alpbach beweisen, wie eng
die drei Regionen bereits jetzt zusammenarbeiten. Günther Platter zeigte sich über die grenzüberschreitende
Zusammenarbeit in der Europaregion am Beispiel des neuen Congress Centrums Alpbach hoch erfreut und wies auf das
perfekte Zusammenspiel von Tradition und Moderne am Beispiel Alpbachs hin. Franz Fischler unterstrich die wachsende
internationale Strahlkraft des Europäischen Forums Alpbach: "Der Ausbau bringt mehr Platz zum Denken,
Diskutieren und zum Ideenaustausch. Wir legen heute das Fundament für eine erfolgreiche Zukunft des Europäischen
Forums Alpbach".
Neue Impulse für die Europaregion
Nach der Grundsteinlegung präsentierte Peter Bußjäger, Direktor des Instituts für Föderalismus
der Universität Innsbruck, im Congress Centrum Alpbach die Ergebnisse des EuregioLabs. Über zwanzig ExpertInnen
aus Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft haben in mehreren Arbeitsrunden einen Ideenkatalog zur Zukunft
der Europaregion Tirol-Trentino-Südtirol erstellt. Der Katalog enthält knapp 100 Ideen und Thesen zur
strategischen Positionierung, zur Vertiefung der institutionellen Zusammenarbeit, zur Verbesserung der Bürgerbeteiligung
und zur Kommunikation der Europaregion.
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