Rotes Kreuz entsendet Wiener Trinkwasser-
 Experten nach Bosnien

 

erstellt am
18. 08. 14
10.00 MEZ

Wien (wrkr) - Nach den schweren Regenfällen dieses Jahres drohten viele Gebiete Serbiens und Bosnien-Herzegowinas förmlich zu versinken. Das Österreichische Rote Kreuz unterstützt nach wie vor die Wiederaufbauarbeiten. Der freiwillige Mitarbeiter des Wiener Roten Kreuzes, Martin Jörg, wird nun Christine Paulitsch ablösen, die bereits im Juli in Brcko als Trinkwasser-Expertin im Einsatz war.

Die Menschen in Bosnien-Herzegowina und Serbien leiden nun bereits seit Monaten unter den Folgen der schweren Überflutungen des Frühjahres. Um die wichtigste Lebensgrundlage, sauberes Wasser, sicherzustellen, sind die Trinkwasser-Expertinnen des Wiener Roten Kreuzes im Einsatz. Der 27-jährige Martin Jörg ist nun der nächste Experte, den das Österreichische Rote Kreuz nach Bosnien am Samstag entsendet. Bis 31. August wird Jörg voraussichtlich in Brcko bleiben, um die Einsatzdurchführung vor allem im organisatorischen Bereich zu unterstützen.

"Unsere Mitarbeiter reisen als Experten der Trinkwasser-Aufbereitung nach Bosnien. Dort analysieren sie die Wasserqualität, installieren Anlagen und bauen Hygiene-Straßen (WC-Anlagen) aus. Durch Hygieneschulungen klären sie dabei auch die Bevölkerung auf, wie man sich vor ansteckenden Krankheiten schützen kann", erklärt Karl Dieter Brückner, Leiter des Katastrophenhilfsdienstes des Wiener Roten Kreuzes. Um die Trinkwasser-Qualität in den betroffenen Regionen wieder herzustellen, führt das Rote Kreuz Projekte hinsichtlich der Wasserversorgung auf Haushaltsebene, Hygieneschulungen, Reinigungen von Brunnen und die Labortestung der Wasserqualität durch.

 

 

 

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