LR Bernhard: Gesundheitsreform wird bundesweit Entlastung bringen
Bregenz (vlk) - Steigende Frequenzzahlen an den Spitalsbilanzen sind österreichweit zu verzeichnen.
Vorarlberg stabilisiert sich dabei auf hohem Niveau. Die für heuer prognostizierten Zahlen sind gleich hoch
wie die des Jahres 2011. Gesundheitslandesrat Christian Bernhard verweist auf die bereits im Rahmen der Gesundheitsreform
vereinbarten Maßnahmen, die im Bundeszielsteuerungsvertrag verbindlich verankert wurden: "Diese werden
mit Beginn 2016 österreichweit akkordiert greifen und lassen mittelfristig eine nachhaltige Entlastung für
unsere Ambulanzen erwarten", so Bernhard.
Vorarlberg hat im Rahmen des vorhandenen rechtlichen Korsetts bereits in den vergangenen Jahren verschiedene Initiativen
gesetzt, die aber noch zu keiner Gesamtlösung führen konnten. Bereits 2012 wurde eine Ambulanzentlastungseinheit
(AEE) beim LKH Bregenz eingerichtet und im Rahmen der Gesundheitsinitiative Dermatologie wurde die Ambulanz im
LKH Feldkirch zu einer Terminambulanz umgewandelt.
Um eine wirklich nachhaltige Entlastung zu erreichen, sind wir auf das Zusammenspiel mit unseren Systempartnern
angewiesen", betont LR Bernhard. Und weiter: "Es ist mir wichtig, dass alle Beteiligten konstruktiv und
rasch die Ausgestaltung der Gesundheitsreform mittragen und die bisherigen Verzögerungen der Vergangenheit
angehören."
Bundeszielsteuerungsvertrag
Der Bundeszielsteuerungsvertrag ist eine Vereinbarung zwischen Bund, Ländern und Sozialversicherungsträgern
und dient unter anderem als Grundlage zur Umsetzung von Maßnahmen zur Ambulanzentlastung. "Wichtig ist
das optimale Zusammenspiel in der Arbeit von niedergelassenen Ärzten und Krankenhäusern. Die diesbezüglich
notwendigen Maßnahmen werden nach Vorliegen der rechtlichen Grundlagen und der notwendigen Beschlüsse
ab 2016 umgesetzt werden", informiert Bernhard .
Ein wesentliches Instrument werden dabei die telefon- und webbasierten Dienste darstellen, die die Orientierung
im Gesundheitswesen erleichtern. Dies entspricht dem von LR Bernhard angestrebten Ausbau der Ärztebereitschaftsnummer
141.
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