Vorarlberg unterstützt Gemeinden
 bei der Abwasserbeseitigung

 

erstellt am
18. 08. 14
10.00 MEZ

LH Wallner und LR Schwärzler: "Wichtiger Beitrag zum Ausbau örtlicher Infrastruktur"
Bregenz (vlk) – Die Gemeinden Koblach, Langen bei Bregenz sowie Lingenau erhalten für den Ausbau von Abwasserbeseitigungsanlagen insgesamt rund 148.000 Euro an Landesunterstützung. Den entsprechenden Beschluss hat die Landesregierung auf ihrer jüngsten Sitzung gefasst, berichten Landeshauptmann Markus Wallner und der für die Bereiche Umwelt und Wasser zuständige Landesrat Erich Schwärzler. Für die Attraktivität einer Gemeinde und die örtliche Lebensqualität ist ein hochwertiges Abwasserbeseitigungsnetz unverzichtbar", betonen Wallner und Schwärzler.

Bevölkerungswachstum und eine intensive gewerbliche und industrielle Nutzung der Wasserressourcen im Land erfordern laufende Anstrengungen, damit die hohe Qualität des Wassers in Vorarlberg langfristig geschützt werden kann. Insbesondere für kleinere Gemeinden stellen solche Investitionen eine große Herausforderung dar. Wie in vielen anderen Bereichen nimmt das Land auch hier die Rolle eines verlässlichen und starken Partners ein. Von Landesseite werden die Gemeinden nicht nur beim Bau und Ausbau von entsprechenden Anlagen unterstützt. Das Land beteiligt sich auch an deren Betrieb. "Mit funktionierendem Gewässerschutz geht auch ein sehr großes Stück Lebensqualität einher. Darüber hinaus werden durch die Landeszuschüsse Kanalgebühren gestützt und für die Menschen auf einem leistbaren Niveau gehalten", erklärt der Landeshauptmann. Im Vordergrund würde auch hier stehen, in allen Teilen des Landes für die Menschen gleichwertige Lebensverhältnisse sicherzustellen, so Wallner weiter.

Unverzichtbare Grundausstattung
Für Landesrat Schwärzler ist ein gut ausgebautes Abwasserbeseitigungsnetz ebenfalls unverzichtbare Grundausstattung einer Gemeinde. "Es ist unsere Pflicht, dafür zu sorgen, dass der Wasserreichtum unseres Landes auch kommenden Generationen zugute kommt", so Schwärzler. In den vergangenen Jahrzehnten sind in Vorarlberg über eine Milliarde Euro in die Abwasserwirtschaft investiert worden. "Dadurch können wir heute sagen, dass in unserem Land praktisch keine Abwässer mehr ungeklärt in den natürlichen Kreislauf zurückfließen", informiert der Umweltlandesrat. Wert und Notwendigkeit einer intakten Wasser-Infrastruktur werden von Landesseite immer wieder mit unterschiedlichen Aktivitäten und Aktionen ins Bewusstsein gerufen.

Weitere Landesunterstützung in Höhe von knapp 148.000 Euro
Mit knapp 148.000 Euro wird sich das Land an den Projekten in den drei Gemeinden Koblach, Langen bei Bregenz und Lingenau beteiligen. In Summe werden rund 740.000 Euro investiert. "Derartige Investitionen in die Lebensraumqualität setzen immer auch einen wertvollen wirtschaftlichen Impuls. Es werden Arbeitsplätze vor Ort gesichert und die Wertschöpfung bleibt in der Region", freut sich der Landeshauptmann.

 

 

 

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