Kinder- und Jugendhilfebeirat konstituiert

 

erstellt am
14. 08. 14
10.00 MEZ

LHStv.in Prettner: Langfristige strategische Planungen sollen Kinder- und Jugendwohl noch besser stützen und schützen
Klagenfurt (lpd) - Im Rahmen des neuen Kinder- und Jugendhilfegesetzes, das mit 1.1. 2014 in Kraft getreten ist, wurde verankert, einen Kinder- und Jugendhilfebeirat einzurichten. Dieser soll der Kärntner Landesregierung als Expertengremium in Fragen, die die Kinder- und Jugendhilfe und den Jugendschutz betreffen, als beratende Instanz zur Seite stehen. Am 12.08. fand unter dem Vorsitz der zuständigen Sozialreferentin LHStv.in Beate Prettner die konstituierende Sitzung des Beirates statt.

„Die Hauptaufgaben des Beirates werden unter anderem die Erarbeitung von Vorschlägen für die Optimierung der Kinder- und Jugendhilfe, Beratungsfunktion beispielweise bei der Erstellung von Verordnungen, die Begutachtung von Gesetzesentwürfen sowie die Erstellung eines Bedarfs- und Entwicklungsplans sein“, umreißt Prettner die Ziele des Gremiums, das laut Statuten regelmäßig, zumindest aber zweimal jährlich einzuberufen ist. Der Kinder- und Jugendhilfebeirat agiert ehrenamtlich und unparteiisch und wird für die Dauer der Gesetzperiode des Landtages bestellt.

„In einem ersten Schritt soll der Bedarfs- und Entwicklungsplan eine Ist-Analyse liefern, welche bestehenden Institutionen für den Kinder- und Jugendschutz in Kärnten bereits tätig sind. Im nächsten Schritt soll dann eine langfristige strategische Weiterentwicklung dieses Sektors erfolgen, um eventuelle Versorgungslücken im Bedarf der Zielgruppe bestmöglich schließen zu können“, so Prettner, die als Hauptaugenmerk das Kinder- und Jugendwohl definiert.

Neben der Vorsitzenden setzt sich der Beirat aus je 14 ordentlichen und 14 Ersatzmitgliedern zusammen, die als Expertinnen und Experten aus den unterschiedlichsten Bereichen der Kinder- und Jugendhilfe entsendet wurden. So finden sich neben Gemeinde- und Städtebund auch die freie Jugendarbeit, der Landesschulrat oder die Polizeidirektion wieder. Auch die Bereiche der Suchthilfe und klinischen Psychologie sind entsprechend vertreten.

 

 

 

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