2. bis 5. Oktober 2014 / INSPIRATION UND PARTIZIPATION
Wien (kunstnet) - Wien ist heute mehr denn je ein Zentrum des gesellschaftlichen und kulturellen Austauschs.
Nicht nur als historischer Anknüpfungspunkt der Regionen Ost- und Südosteuropas an die westliche Hemisphäre
spielt Wien eine zentrale Rolle als Ort der Kulturvermittlung, auch die Kulturszenen des Westens und insbesondere
der Europäischen Union haben Wien als kulturelles und inspiratives Zentrum Mitteleuropas zu schätzen
gelernt.
Mit ihrem Konzept, den Austausch zwischen den unterschiedlichen Kunstszenen zu fördern und vor allem auch
KunstsammlerInnen stärker in das Programm zu integrieren, hat die VIENNAFAIR The New Contemporary maßgeblich
dazu beigetragen, die österreichischen Galerien und speziell Wien im internationalen Kunstmarkt nachhaltig
zu verankern.
Die international aktive österreichische Galerienszene illustriert dies auch mit ihrer fast geschlossenen
Teilnahme an der VIENNAFAIR The New Contemporary. Die Liste geht von dem auf Editionen spezialisierten Artelier
Contemporary (Graz) über die renommierten Wiener Galerien Kerstin Engholm, Ernst Hilger, Georg Kargl Fine
Arts, Christine König Galerie, Galerie Krinzinger, Galerie Knoll, Meyer Kainer, Galerie nächst St. Stephan
- Rosemarie Schwarzwälder bis hin zu Mario Mauroner Contemporary Art (Salzburg/Wien), Galerie Nikolaus Ruzicska
(Salzburg) sowie der Galerie Elisabeth & Klaus Thoman (Innsbruck/Wien). Aus der jüngeren Generation sind
Viktor Bucher, Andreas Huber, Emanuel Layr und Michaela Stock vertreten.
Bei den internationalen Galerien stellt wie immer Deutschland die meisten Teilnehmer. Darunter die Berliner Galerien
AANDO FINE ART, Crone, Volker Diehl, KOW, Michael Schultz und Z.AK | BRANICKA sowie Andreas Binder und MaxWeberSixFriedrich
aus München. Carbon12 aus den Vereinigten Arabischen Emiraten, The Agency (Großbritannien), Taik Persons
(Finnland), Galerie Geukens & De Vil und Guy Pieters Gallery (Belgien), die Flatland Gallery aus den Niederlanden,
Shirin Gallery (Iran) & Mark Hachem Gallery (Frankreich/Libanon), Steve Turner (USA) und H.A.N. aus Südkorea
sind weitere internationale Teilnehmer.
Die meisten Teilnehmer aus Osteuropa stellt dieses Jahr Rumänien, das Schwerpunktland des von der OMV unterstützten
Projekts DIALOG: NEW ENERGIES ist. Aus Russland kommen unter anderem die Regina Gallery, Gallery Marina Gisich
und Triumph Gallery. Ungarn ist mit sechs Galerien vertreten, darunter die Kisterem, acb Galeria und Ani Molnár.
Aus Polen kommen Czu?os'c', die letztjährigen Preisträger des Emerging Gallery Prize der Wirtschaftskammer
Wien, die langjährigen Teilnehmer lokal_30 und die junge Monopol Gallery. Drdova Gallery und SVIT (Tschechien),
Temnikova & Kasela (Estland), Alma aus Lettland, Vartai aus Litauen und die Galerija Skuc (Slowenien) sind
weitere Teilnehmer des osteuropäischen Galerienfeldes.
Verlässlicher Partner des Schwerpunktes Ost- und Südosteuropa
Der Schwerpunkt Ost- und Südosteuropa wird seit zehn Jahren von der Erste Bank im Rahmen des MehrWERT
Sponsoring Programm als Hauptsponsor unterstützt. Die Erste Bank definiert Sponsoring als die freiwillige
Förderung und Unterstützung von Institutionen, Initiativen und Projekten in allen Bereichen der Kultur,
Gesellschaft und Bildung. Das MehrWERT Sponsoring Programm unterstreicht das Engagement des Unternehmens, seine
soziale Verantwortung wahrzunehmen und die Werte, an die es glaubt, zu unterstützen. Wie es die Erste Bank
versteht, geht es bei Sponsoring immer um den Erhalt von Werten.
Die Förderung kommt direkt Galerien aus dem zentral- und südosteuropäischen Raum zugute, indem die
Erste Bank die Teilnahme der Galerien an der Messe ermöglicht. Die Erste Bank, Teil der Unternehmensgruppe
Erste Group, die im CEE-Raum tätig ist, unterstützt durch dieses Engagement die Entwicklung der Kunstszene
in den zentral- und südosteuropäischen Ländern und trägt damit auch entscheidend zur Schwerpunktgestaltung
der VIENNAFAIR The New Contemporary bei.
Österreichische und internationale Kunstinstitutionen auf der VIENNAFAIR The New Contemporary
Auch heuer wieder präsentieren sich österreichische und internationale Kunstinstitutionen mit ihren
Programmen auf der VIENNAFAIR The New Contemporary. Österreich: ]a[ akademie der bildenden künste wien,
Universität für angewandte Kunst Wien, Blockfrei - Independent Art From Serbia (Wien), Grazer Kunstverein,
Kunsthalle Wien, Kontakt. Art Collect, (Wien), mumok Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, Red Carpet Art
Award (Wien). Deutschland: Kunstmeile Hamburg. Russland: Jewish Museum And Tolerance Center (Moskau), National
Centre for Contemporary Arts (Moskau) und Voronezh Center For Contemporary Art (Voronezh).
„Der internationale Austausch der Galerien, aber auch die Interaktion mit den KünstlerInnen und Kunstinstitutionen
in Wien sind uns ein zentrales Anliegen. Es freut mich sehr, dass wir auch zum zehnjährigen Jubiläum
der VIENNAFAIR The New Contemporary ein umfangreiches Begleitprogramm und eine konzentrierte Auswahl nationaler
wie internationaler Galerien präsentieren können“, so Christina Steinbrecher-Pfandt, Künstlerische
Leiterin der VIENNAFAIR The New Contemporary, zur diesjährigen Ausgabe der internationalen Kunstmesse.
Sonderausstellungen mit junger internationaler Kunst und Kunstinstitutionen aus Österreich und Osteuropa
OMV Special Project: DIALOG: NEW ENERGIES
Bereits seit dem Jahr 2011 unterstützt die OMV Sonderpräsentationen auf der VIENNAFAIR The New Contemporary.
Im Fokus stehen heuer im Rahmen des OMV Special Project DIALOG: NEW ENERGIES mehr als 30 spannende Positionen zeitgenössischer
Kunst aus Rumänien – präsentiert von den fünf Galerien, Anaid Art Gallery, Anca Poterasu Gallery,
Jecza Gallery, Galeria Plan B, und Zorzini Gallery, und zwei Non-Profit-Spaces, ALERT studio und ATELIER 030202.
Die rumänische zeitgenössische Kunst wird als ein besonderes Phänomen betrachtet und hat in den
letzten Jahren große Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit gewonnen. Kuratiert wird DIALOG: NEW ENERGIES
von der bekannten rumänischen Kunstexpertin Andreiana Mihail. Im Zentrum der Präsentation steht Rumäniens
kulturgeschichtliche Entwicklung der letzten 50 Jahre. Zum ersten Mal wird ein kuratorisches Konzept realisiert,
das in einer erklärenden Chronik die bedeutendsten Kunstcommunities zeitgenössischer Kunst in Rumänien
verdeutlicht. Vertreten sind klassische Positionen von Künstlerinnen und Künstlern, die während
des Kommunismus keine Ausstellungsmöglichkeiten hatten, jetzt aber als besonders aufstrebend gelten, sowie
von jungen Kunstschaffenden, die unabhängig von der soziopolitischen Perspektive ihre persönliche Geschichte
erzählen. Übernahme und Adaption, die beiden vielleicht signifikantesten existenziellen Haltungen in
der neueren rumänischen Geschichte, werden in einem ausgewogenen Verhältnis von kommerziellem Rahmen
und einem klaren, schlüssigen Konzept präsentiert.
Mit DIALOG: NEW ENERGIES möchte die OMV einen Beitrag zum kulturellen Dialog im Bereich der zeitgenössischen
bildenden Kunst leisten. Rumänien zählt neben Österreich und der Türkei zu den Kernmärkten
des integrierten, internationalen Öl- und Gasunternehmens. Seit zehn Jahren ist die OMV Mehrheitseigentümerin
von OMV Petrom, dem größten Öl- und Gasproduzenten in Südosteuropa mit Sitz in Bukarest.
ZONE1 zeigt spannende Einzelpräsentationen
Eine besondere Möglichkeit, das Werk von jungen KünstlerInnen besser kennenzulernen, bietet heuer
wieder die ZONE1. Das Bundeskanzleramt Österreich unterstützt dabei auch dieses Jahr die teilnehmenden
jungen KünstlerInnen aus Österreich. Zu sehen sind: Asgar/Gabriel (Galerie Ernst Hilger / Hilger NEXT,
Wien), Alfredo Barsuglia (Projektraum Viktor Bucher, Wien), Cäcilia Brown (Gabriele Senn Galerie, Wien), Julia
Haller (Galerie Meyer Kainer, Wien), Benjamin Hirte (Galerie Emanuel Layr, Wien), Markus Hofer (Mario Mauroner
Contemporary Art, Salzburg/Wien), Claudia Larcher (Galerie Lisi Hämmerle, Bregenz), Tina Lechner (Galerie
Hubert Winter, Wien), Robert Muntean (Charim Galerie, Wien), Misha Stroj (Kerstin Engholm Gallery, Wien), Lukas
Troberg (Galerie Michaela Stock, Wien) und jeweils einen Tag lang Zenita Komad, Rosmarie Lukasser, Bernd Oppl,
Linus Riepler und Anja Ronacher (Galerie Krinzinger, Wien).
VIENNA Focus
Mit der Sonderausstellung VIENNA Focus erweitert die VIENNAFAIR The New Contemporary ihren Blick nach Südosteuropa
und präsentiert Kunstinstitutionen und künstlerische Positionen aus Aserbaidschan. Partner in dieser
Initiative ist die im Jahr 2011 von Aida Mahmudova gegründete YARAT Foundation, die eine führende Rolle
in der Förderung eines Verständnisses für zeitgenössische Kunst in Aserbaidschan einnimmt.
YARAT unterstützt damit den Dialog zwischen lokalen und internationalen künstlerischen Netzwerken sowie
Kunstinstitutionen, Galerien und Museen.
VIENNA Talks – Die Plattform für KunstsammlerInnen
Ganz besondere Aufmerksamkeit widmet die VIENNAFAIR The New Contemporary dieses Jahr den jungen KunstsammlerInnen.
Bereits im Vorfeld wurden im Rahmen von mehreren internationalen Treffen erste Netzwerke geknüpft, die auf
der Kunstmesse beim „Young Collectors Talk“ präsentiert werden. Damit schafft die VIENNAFAIR The New Contemporary
für die teilnehmenden Galerien neue Zugänge zu einer jungen und interessierten SammlerInnenschaft. Nach
dem großen Erfolg im Jahr 2013 bietet auch dieses Jahr das SammlerInnenforum „20 four 7 – Collecting The
New Contemporary“ Interessierten einen Einblick in die Sammlungsstrategien und die Passion großer internationaler
KunstsammlerInnen. Begleitend zur VIENNAFAIR The New Contemporary gibt es darüber hinaus täglich auf
der Messe ein Diskussionsprogramm, das die Themen der Sonderpräsentationen weiter vertieft und Ausblicke auf
internationale Entwicklungen in der Kunstwelt präsentiert. Kunstinteressierte können so ihr Wissen über
zeitgenössische Kunstströmungen vertiefen und neue künstlerische Praktiken und Positionen näher
kennenlernen.
VIENNAFAIR The New Contemporary bietet ein Netzwerk für KuratorInnen
Zur Stärkung der Verbindung mit der Wiener Galerienszene präsentiert departure – Die Kreativagentur
der Stadt Wien das Projekt „curated by_vienna 2014“ in einem eigenen Stand auf der VIENNAFAIR The New Contemporary.
Darüber hinaus unterstützt die Kunstmesse mit dem neu geschaffenen Bereich REFLECTIONS den Austausch
zwischen Galerien und internationalen KuratorInnen. Galerien sind eingeladen, gemeinsam mit KuratorInnen spezielle
Präsentationen zu entwickeln und diese – ebenfalls zu speziellen Konditionen – auf der VIENNAFAIR The New
Contemporary zu zeigen.
Diesmal drei Preise für die beste Standgestaltung!
Zum neunten Mal unterstützt die Wirtschaftskammer Wien den Kunst- und Galerienstandort Wien durch ihre
Kooperation mit der VIENNAFAIR The New Contemporary. Der neue Präsident der Wirtschaftskammer Wien, DI Walter
Ruck, hat sich entschieden, den bereits gut positionierten und mit je 5000 Euro dotierten Emerging und Established
Gallery Prize für junge und etablierte Galerien weiterhin fortzuführen. Der Preis wird heuer zum ersten
Mal nur an Wiener Galerien vergeben, mit dem Ziel, die Leistungen der Wiener Galerien, die Mitgliedsbetriebe der
Wirtschafskammer Wien sind, zu würdigen. Zusätzlich wird der International Gallery Prize im Wert von
5000 Euro ausgelobt, den sowohl Galerien aus Österreich als auch Galerien aus anderen teilnehmenden Ländern
erhalten können.
VIENNAFAIR The New Contemporary – Aktive Teilnahme für alle Kunstinteressierten
Neben den Programmen für RepräsentantInnen aus dem Kunstbetrieb, KünstlerInnen und KunstsammlerInnen
präsentiert sich die VIENNAFAIR The New Contemporary wieder als Kunstmesse, die einen niederschwelligen und
lustvollen Zugang zur zeitgenössischen Kunst schafft.
Im Rahmen von VIENNA Gold findet auch heuer wieder ein generationsübergreifender Dialog zu zeitgenössischer
Kunst statt. Begleitend zu den Einzelpräsentationen in der ZONE1 treffen sich bei VIENNA Gold die Generationen
– junge österreichische KünstlerInnen und SeniorInnen – zum Dialog und Austausch über ihre Sichtweisen
der zeitgenössischen Kunst. Führungen mit KünstlerInnen finden täglich (2.10., 3.10., 4.10.
und am 5.10., jeweils um 14 Uhr) statt.
Auch in diesem Jahr bietet VIENNA Studio StudentInnen die Möglichkeit, die Messe im Rahmen von Führungen
zu entdecken, und das bei freiem Eintritt täglich ab 15 Uhr.
Im Rahmen von VIENNA Family, einem offenen Malatelier, bietet die VIENNAFAIR The New Contemporary Kunstvermittlung
für Kunstbegeisterte aller Altersgruppen. Am Wochenende (4.10 und 5.10., jeweils von 11 bis 18 Uhr) können
Erwachsene und Kinder ab zwei Jahren am Kunstvermittlungsstand der VIENNA Family ihre Kreativität entdecken
und Techniken selbst ausprobieren, um Farbe, Form und Bewegung auf Papier zu bringen. Der Einstieg ist jederzeit
möglich.
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