VIENNAFAIR The New Contemporary 2014

 

erstellt am
13. 08. 14
10.00 MEZ

2. bis 5. Oktober 2014 / INSPIRATION UND PARTIZIPATION
Wien (kunstnet) - Wien ist heute mehr denn je ein Zentrum des gesellschaftlichen und kulturellen Austauschs. Nicht nur als historischer Anknüpfungspunkt der Regionen Ost- und Südosteuropas an die westliche Hemisphäre spielt Wien eine zentrale Rolle als Ort der Kulturvermittlung, auch die Kulturszenen des Westens und insbesondere der Europäischen Union haben Wien als kulturelles und inspiratives Zentrum Mitteleuropas zu schätzen gelernt.

Mit ihrem Konzept, den Austausch zwischen den unterschiedlichen Kunstszenen zu fördern und vor allem auch KunstsammlerInnen stärker in das Programm zu integrieren, hat die VIENNAFAIR The New Contemporary maßgeblich dazu beigetragen, die österreichischen Galerien und speziell Wien im internationalen Kunstmarkt nachhaltig zu verankern.

Die international aktive österreichische Galerienszene illustriert dies auch mit ihrer fast geschlossenen Teilnahme an der VIENNAFAIR The New Contemporary. Die Liste geht von dem auf Editionen spezialisierten Artelier Contemporary (Graz) über die renommierten Wiener Galerien Kerstin Engholm, Ernst Hilger, Georg Kargl Fine Arts, Christine König Galerie, Galerie Krinzinger, Galerie Knoll, Meyer Kainer, Galerie nächst St. Stephan - Rosemarie Schwarzwälder bis hin zu Mario Mauroner Contemporary Art (Salzburg/Wien), Galerie Nikolaus Ruzicska (Salzburg) sowie der Galerie Elisabeth & Klaus Thoman (Innsbruck/Wien). Aus der jüngeren Generation sind Viktor Bucher, Andreas Huber, Emanuel Layr und Michaela Stock vertreten.

Bei den internationalen Galerien stellt wie immer Deutschland die meisten Teilnehmer. Darunter die Berliner Galerien AANDO FINE ART, Crone, Volker Diehl, KOW, Michael Schultz und Z.AK | BRANICKA sowie Andreas Binder und MaxWeberSixFriedrich aus München. Carbon12 aus den Vereinigten Arabischen Emiraten, The Agency (Großbritannien), Taik Persons (Finnland), Galerie Geukens & De Vil und Guy Pieters Gallery (Belgien), die Flatland Gallery aus den Niederlanden, Shirin Gallery (Iran) & Mark Hachem Gallery (Frankreich/Libanon), Steve Turner (USA) und H.A.N. aus Südkorea sind weitere internationale Teilnehmer.

Die meisten Teilnehmer aus Osteuropa stellt dieses Jahr Rumänien, das Schwerpunktland des von der OMV unterstützten Projekts DIALOG: NEW ENERGIES ist. Aus Russland kommen unter anderem die Regina Gallery, Gallery Marina Gisich und Triumph Gallery. Ungarn ist mit sechs Galerien vertreten, darunter die Kisterem, acb Galeria und Ani Molnár. Aus Polen kommen Czu?os'c', die letztjährigen Preisträger des Emerging Gallery Prize der Wirtschaftskammer Wien, die langjährigen Teilnehmer lokal_30 und die junge Monopol Gallery. Drdova Gallery und SVIT (Tschechien), Temnikova & Kasela (Estland), Alma aus Lettland, Vartai aus Litauen und die Galerija Skuc (Slowenien) sind weitere Teilnehmer des osteuropäischen Galerienfeldes.

Verlässlicher Partner des Schwerpunktes Ost- und Südosteuropa
Der Schwerpunkt Ost- und Südosteuropa wird seit zehn Jahren von der Erste Bank im Rahmen des MehrWERT Sponsoring Programm als Hauptsponsor unterstützt. Die Erste Bank definiert Sponsoring als die freiwillige Förderung und Unterstützung von Institutionen, Initiativen und Projekten in allen Bereichen der Kultur, Gesellschaft und Bildung. Das MehrWERT Sponsoring Programm unterstreicht das Engagement des Unternehmens, seine soziale Verantwortung wahrzunehmen und die Werte, an die es glaubt, zu unterstützen. Wie es die Erste Bank versteht, geht es bei Sponsoring immer um den Erhalt von Werten.
Die Förderung kommt direkt Galerien aus dem zentral- und südosteuropäischen Raum zugute, indem die Erste Bank die Teilnahme der Galerien an der Messe ermöglicht. Die Erste Bank, Teil der Unternehmensgruppe Erste Group, die im CEE-Raum tätig ist, unterstützt durch dieses Engagement die Entwicklung der Kunstszene in den zentral- und südosteuropäischen Ländern und trägt damit auch entscheidend zur Schwerpunktgestaltung der VIENNAFAIR The New Contemporary bei.

Österreichische und internationale Kunstinstitutionen auf der VIENNAFAIR The New Contemporary
Auch heuer wieder präsentieren sich österreichische und internationale Kunstinstitutionen mit ihren Programmen auf der VIENNAFAIR The New Contemporary. Österreich: ]a[ akademie der bildenden künste wien, Universität für angewandte Kunst Wien, Blockfrei - Independent Art From Serbia (Wien), Grazer Kunstverein, Kunsthalle Wien, Kontakt. Art Collect, (Wien), mumok Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, Red Carpet Art Award (Wien). Deutschland: Kunstmeile Hamburg. Russland: Jewish Museum And Tolerance Center (Moskau), National Centre for Contemporary Arts (Moskau) und Voronezh Center For Contemporary Art (Voronezh).

„Der internationale Austausch der Galerien, aber auch die Interaktion mit den KünstlerInnen und Kunstinstitutionen in Wien sind uns ein zentrales Anliegen. Es freut mich sehr, dass wir auch zum zehnjährigen Jubiläum der VIENNAFAIR The New Contemporary ein umfangreiches Begleitprogramm und eine konzentrierte Auswahl nationaler wie internationaler Galerien präsentieren können“, so Christina Steinbrecher-Pfandt, Künstlerische Leiterin der VIENNAFAIR The New Contemporary, zur diesjährigen Ausgabe der internationalen Kunstmesse.

Sonderausstellungen mit junger internationaler Kunst und Kunstinstitutionen aus Österreich und Osteuropa

OMV Special Project: DIALOG: NEW ENERGIES
Bereits seit dem Jahr 2011 unterstützt die OMV Sonderpräsentationen auf der VIENNAFAIR The New Contemporary. Im Fokus stehen heuer im Rahmen des OMV Special Project DIALOG: NEW ENERGIES mehr als 30 spannende Positionen zeitgenössischer Kunst aus Rumänien – präsentiert von den fünf Galerien, Anaid Art Gallery, Anca Poterasu Gallery, Jecza Gallery, Galeria Plan B, und Zorzini Gallery, und zwei Non-Profit-Spaces, ALERT studio und ATELIER 030202.

Die rumänische zeitgenössische Kunst wird als ein besonderes Phänomen betrachtet und hat in den letzten Jahren große Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit gewonnen. Kuratiert wird DIALOG: NEW ENERGIES von der bekannten rumänischen Kunstexpertin Andreiana Mihail. Im Zentrum der Präsentation steht Rumäniens kulturgeschichtliche Entwicklung der letzten 50 Jahre. Zum ersten Mal wird ein kuratorisches Konzept realisiert, das in einer erklärenden Chronik die bedeutendsten Kunstcommunities zeitgenössischer Kunst in Rumänien verdeutlicht. Vertreten sind klassische Positionen von Künstlerinnen und Künstlern, die während des Kommunismus keine Ausstellungsmöglichkeiten hatten, jetzt aber als besonders aufstrebend gelten, sowie von jungen Kunstschaffenden, die unabhängig von der soziopolitischen Perspektive ihre persönliche Geschichte erzählen. Übernahme und Adaption, die beiden vielleicht signifikantesten existenziellen Haltungen in der neueren rumänischen Geschichte, werden in einem ausgewogenen Verhältnis von kommerziellem Rahmen und einem klaren, schlüssigen Konzept präsentiert.

Mit DIALOG: NEW ENERGIES möchte die OMV einen Beitrag zum kulturellen Dialog im Bereich der zeitgenössischen bildenden Kunst leisten. Rumänien zählt neben Österreich und der Türkei zu den Kernmärkten des integrierten, internationalen Öl- und Gasunternehmens. Seit zehn Jahren ist die OMV Mehrheitseigentümerin von OMV Petrom, dem größten Öl- und Gasproduzenten in Südosteuropa mit Sitz in Bukarest.

ZONE1 zeigt spannende Einzelpräsentationen
Eine besondere Möglichkeit, das Werk von jungen KünstlerInnen besser kennenzulernen, bietet heuer wieder die ZONE1. Das Bundeskanzleramt Österreich unterstützt dabei auch dieses Jahr die teilnehmenden jungen KünstlerInnen aus Österreich. Zu sehen sind: Asgar/Gabriel (Galerie Ernst Hilger / Hilger NEXT, Wien), Alfredo Barsuglia (Projektraum Viktor Bucher, Wien), Cäcilia Brown (Gabriele Senn Galerie, Wien), Julia Haller (Galerie Meyer Kainer, Wien), Benjamin Hirte (Galerie Emanuel Layr, Wien), Markus Hofer (Mario Mauroner Contemporary Art, Salzburg/Wien), Claudia Larcher (Galerie Lisi Hämmerle, Bregenz), Tina Lechner (Galerie Hubert Winter, Wien), Robert Muntean (Charim Galerie, Wien), Misha Stroj (Kerstin Engholm Gallery, Wien), Lukas Troberg (Galerie Michaela Stock, Wien) und jeweils einen Tag lang Zenita Komad, Rosmarie Lukasser, Bernd Oppl, Linus Riepler und Anja Ronacher (Galerie Krinzinger, Wien).

VIENNA Focus
Mit der Sonderausstellung VIENNA Focus erweitert die VIENNAFAIR The New Contemporary ihren Blick nach Südosteuropa und präsentiert Kunstinstitutionen und künstlerische Positionen aus Aserbaidschan. Partner in dieser Initiative ist die im Jahr 2011 von Aida Mahmudova gegründete YARAT Foundation, die eine führende Rolle in der Förderung eines Verständnisses für zeitgenössische Kunst in Aserbaidschan einnimmt. YARAT unterstützt damit den Dialog zwischen lokalen und internationalen künstlerischen Netzwerken sowie Kunstinstitutionen, Galerien und Museen.

VIENNA Talks – Die Plattform für KunstsammlerInnen
Ganz besondere Aufmerksamkeit widmet die VIENNAFAIR The New Contemporary dieses Jahr den jungen KunstsammlerInnen. Bereits im Vorfeld wurden im Rahmen von mehreren internationalen Treffen erste Netzwerke geknüpft, die auf der Kunstmesse beim „Young Collectors Talk“ präsentiert werden. Damit schafft die VIENNAFAIR The New Contemporary für die teilnehmenden Galerien neue Zugänge zu einer jungen und interessierten SammlerInnenschaft. Nach dem großen Erfolg im Jahr 2013 bietet auch dieses Jahr das SammlerInnenforum „20 four 7 – Collecting The New Contemporary“ Interessierten einen Einblick in die Sammlungsstrategien und die Passion großer internationaler KunstsammlerInnen. Begleitend zur VIENNAFAIR The New Contemporary gibt es darüber hinaus täglich auf der Messe ein Diskussionsprogramm, das die Themen der Sonderpräsentationen weiter vertieft und Ausblicke auf internationale Entwicklungen in der Kunstwelt präsentiert. Kunstinteressierte können so ihr Wissen über zeitgenössische Kunstströmungen vertiefen und neue künstlerische Praktiken und Positionen näher kennenlernen.

VIENNAFAIR The New Contemporary bietet ein Netzwerk für KuratorInnen
Zur Stärkung der Verbindung mit der Wiener Galerienszene präsentiert departure – Die Kreativagentur der Stadt Wien das Projekt „curated by_vienna 2014“ in einem eigenen Stand auf der VIENNAFAIR The New Contemporary. Darüber hinaus unterstützt die Kunstmesse mit dem neu geschaffenen Bereich REFLECTIONS den Austausch zwischen Galerien und internationalen KuratorInnen. Galerien sind eingeladen, gemeinsam mit KuratorInnen spezielle Präsentationen zu entwickeln und diese – ebenfalls zu speziellen Konditionen – auf der VIENNAFAIR The New Contemporary zu zeigen.

Diesmal drei Preise für die beste Standgestaltung!
Zum neunten Mal unterstützt die Wirtschaftskammer Wien den Kunst- und Galerienstandort Wien durch ihre Kooperation mit der VIENNAFAIR The New Contemporary. Der neue Präsident der Wirtschaftskammer Wien, DI Walter Ruck, hat sich entschieden, den bereits gut positionierten und mit je 5000 Euro dotierten Emerging und Established Gallery Prize für junge und etablierte Galerien weiterhin fortzuführen. Der Preis wird heuer zum ersten Mal nur an Wiener Galerien vergeben, mit dem Ziel, die Leistungen der Wiener Galerien, die Mitgliedsbetriebe der Wirtschafskammer Wien sind, zu würdigen. Zusätzlich wird der International Gallery Prize im Wert von 5000 Euro ausgelobt, den sowohl Galerien aus Österreich als auch Galerien aus anderen teilnehmenden Ländern erhalten können.

VIENNAFAIR The New Contemporary – Aktive Teilnahme für alle Kunstinteressierten
Neben den Programmen für RepräsentantInnen aus dem Kunstbetrieb, KünstlerInnen und KunstsammlerInnen präsentiert sich die VIENNAFAIR The New Contemporary wieder als Kunstmesse, die einen niederschwelligen und lustvollen Zugang zur zeitgenössischen Kunst schafft.

Im Rahmen von VIENNA Gold findet auch heuer wieder ein generationsübergreifender Dialog zu zeitgenössischer Kunst statt. Begleitend zu den Einzelpräsentationen in der ZONE1 treffen sich bei VIENNA Gold die Generationen – junge österreichische KünstlerInnen und SeniorInnen – zum Dialog und Austausch über ihre Sichtweisen der zeitgenössischen Kunst. Führungen mit KünstlerInnen finden täglich (2.10., 3.10., 4.10. und am 5.10., jeweils um 14 Uhr) statt.

Auch in diesem Jahr bietet VIENNA Studio StudentInnen die Möglichkeit, die Messe im Rahmen von Führungen zu entdecken, und das bei freiem Eintritt täglich ab 15 Uhr.

Im Rahmen von VIENNA Family, einem offenen Malatelier, bietet die VIENNAFAIR The New Contemporary Kunstvermittlung für Kunstbegeisterte aller Altersgruppen. Am Wochenende (4.10 und 5.10., jeweils von 11 bis 18 Uhr) können Erwachsene und Kinder ab zwei Jahren am Kunstvermittlungsstand der VIENNA Family ihre Kreativität entdecken und Techniken selbst ausprobieren, um Farbe, Form und Bewegung auf Papier zu bringen. Der Einstieg ist jederzeit möglich.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.viennafair.at

 

 

 

 

 

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