Graz (öaw) - In der letzten Sommerferienwoche macht die Weltraumhauptstadt Graz ihrem Beinamen alle Ehre:
Im Rahmen der Summer University Graz in Space haben weltraumbegeisterte Personen am 4. und 5. September die Gelegenheit,
in die Tiefen des Universums einzutauchen und sich aus erster Hand über aktuelle Weltraumthemen zu informieren.
Im Mittelpunkt der Summer University Graz in Space 2014 stehen die europäische Kometenmission Rosetta, das
turbulente Weltraumwetter und mögliches Leben auf Exoplaneten. „Vergangene Woche hat die ESA-Raumsonde Rosetta
- mit Grazer Instrumenten an Bord - ihr Ziel erreicht und wird im November erstmals auf einem Kometen landen. Die
Abendveranstaltung des ersten Tages steht ganz im Zeichen dieses historischen Moments“, erklärt Helmut O.
Rucker, Obmann der ÖAW-Kommission für Astronomie und Leiter der Summer University. Auch Graz in Space
selbst kann mit einer Premiere aufwarten: Erstmals wird es einen weltraumrechtlichen Vortrag geben, in dem die
„Regeln zwischen Himmel und Erde“ erläutert werden. Darüber hinaus wird bei der diesjährigen Veranstaltung
eine Führung durch die Sammlung historischer Messinstrumente angeboten.
Die Summer University Graz in Space wendet sich in erster Linie an Studierende der Naturwissenschaften, Schülerinnen
und Schüler der AHS–Oberstufe und BHS sowie Lehrpersonen und alle am Weltraum Interessierten. Ziel ist es,
aktuelle Weltraumthemen in allgemein verständlicher Weise zu präsentieren. Geboten werden insgesamt 25
Vorträge, der Großteil davon wird vom ÖAW-Institut für Weltraumforschung gehalten, aber auch
die Universität und TU Graz, FH Joanneum und Joanneum Research kommen zu Wort. „Besonders freut es mich, dass
wir auch eine Vertreterin aus Wien an Bord haben: Michaela Gitsch von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft
FFG, die mit der Agentur für Luft- und Raumfahrt die Schnittstelle zwischen österreichischen und internationalen
Forschungsinitiativen bildet“, so Rucker.
Veranstaltungsort ist das Institut für Physik der Uni Graz. Mitveranstalter sind das IWF und die Kommission
für Astronomie der ÖAW. Anmeldungen sind noch bis 29. August online möglich. Die Teilnahme ist auf 80 Personen beschränkt und kostet 30 Euro,
Schülerinnen/Schüler und Studierende bezahlen die Hälfte.
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