Karmasin: Österreich soll bis 2025 das
 familienfreundlichste Land Europas werden!

 

erstellt am
25. 08. 14
10.00 MEZ

Familienministerin präsentiert österreichischen Familienfreundlichkeits-Monitor um Wirkung politischer Maßnahmen jährlich messen zu können
Wien (bmfj) - "Meine politische Arbeit muss messbar sein, denn nur so kann ich wirklich zielorientiert arbeiten und richtige Konsequenzen aus den Entwicklungen der Zeit ziehen", so Familien-und Jugendministerin Sophie Karmasin bei der Präsentation eines österreichischen Familienfreundlichkeits-Monitors am 22.08. Der Monitor, der unter wissenschaftlicher Begleitung der Universität Wien jährlich erstellt werden wird,ist ein Messmodell das es künftig erleichtern soll, familienpolitischen Maßnahmen nach Ihrer konkreten Wirkung zu beurteilen. Angelehnt sei dieser Monitor an bereits existierende internationale Modelle aus Deutschland und Estland.

"Wie familienfreundlich ein Land eingeschätzt wird ist oftmals eine emotionale Frage, bewertet wird zumeist die subjektiv wahrgenommene Atmosphäre Familien und Kindern gegenüber. Um jedoch politische Zielsetzungen erreichen und evaluieren zu können, müssen wir diesen Begriff konkretisieren", erklärte Karmasin. Der Familienfreundlichkeits-Monitor enthält 10 Indikatoren die das familienpolitische Spektrum abdecken: Familienfreundlichkeit, Anzahl der Familien mit Kindern, Fertilitätsrate und Kinderwunsch, Verteilung familienpolitischer Leistungen, Kinderbetreuung, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Familienunternehmen, Partnerschaftlichkeit, Risikofaktoren wie erlebte Gewalt in der Kindheit, sowie die Bekanntheit und Inanspruchnahme von Familienleistungen.

Einmal jährlich wird das Familienministerium die Daten aus dem Monitor aktualisieren und die Ergebnisse der Öffentlichkeit vorstellen, denn man müsse sich vor Augen führen "welche Maßnahmen gut oder zufriedenstellend greifen und wo wir noch nachschärfen müssen", so die Bundesministerin. In der aktuellen Legislaturperiode sei man "auf dem richtigen Weg", die Erhöhung der Familienbeihilfe sei ein Erfolg für Österreichs Familien und auch die "50:50 Aufteilung neuer Mittel in Sach- und Geldleistung" sei der "korrekte Ansatz um Familien künftig noch mehr zu unterstützen", betonte Karmasin.

"Mein Politikansatz ist es Lebensrealitäten der Menschen zu verändern. Deswegen stelle ich mich in Zukunft jedes Jahr der Evaluierung in wie weit meine politischen Maßnahmen auch die gewünschte Wirkung erzielen und mache die Ergebnisse transparent", so Karmasin abschließend.

 

 

 

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