400 SportlerInnen aus 30 Nationen laufen im Burgenland um den Titel
Eisenstadt (blms) - Von 24. bis 30. August findet im Südburgenland die 47. Militärwelt- meisterschaft
im Orientierungslauf 2014 statt. Rund 400 Sportlerinnen und Sportler aus 30 Nationen werden erwartet. Durchgeführt
wird die Weltmeisterschaft vom Österreichischen Bundesheer im Rahmen des internationalen Militärsportverbandes
(CISM). Im Rahmen einer Pressekonferenz informierten Sportreferent Landeshauptmann Hans Niessl, Verteidigungs-
und Sportminister Mag. Gerald Klug, Brigadier Mag. Gerhard Herke, CISM Delegationschef Österreich, und der
Orientierungsläufer Gernot Kerschbaumer über die Details der Veranstaltung. Der burgenländische
Lokalmatador vom HSV Pinkafeld wurde 2011 in Brasilien Militärweltmeister über die Langdistanz und zählt
zu den größten heimischen Medaillenhoffnungen. Österreich ist durch die Orientierungslauf Nationalmannschaft
des Heeressportzentrums mit insgesamt sieben Läufern vertreten sein wird.
Unter diesen 30 teilnehmenden Nationen befinden sich Top Orientierungslauf-Länder wie z.B. die Schweiz, Russland,
Frankreich, Finnland, Estland und Österreich. Mehrere Weltmeisterinnen und Weltmeister im Orientierungslauf
der letzten Jahre werden im Burgenland an den Start gehen und um Medaillen über die Mitteldistanz, Langdistanz
und in der Staffel antreten.
Untergebracht werden die Teilnehmer in der neu gebauten Montecuccoli-Kaserne in Güssing, wo sich auch
das Wettkampfzentrum befindet. Veranstalter der Militärweltmeisterschaften ist das Bundesministerium für
Verteidigung und Sport.
Erfreut über die Gastgeberrolle des Burgenlandes ist Sportreferent Landeshauptmann Hans Niessl, der auf die
Wichtigkeit des Österreichischen Bundesheeres für den Spitzensport hinweist: „Viele Spitzensportlerinnen
und Spitzensportler sind beim Bundesheer beschäftigt. Sie sind dadurch abgesichert und können sich ganz
dem Sport widmen. Das ist ein immenser Beitrag für den Spitzensport.“ Besonders bei Randsportarten sei diese
Unterstützung sehr wichtig. „Unsere Snowboard Olympiasiegerin Julia Dujmovits ist beim Bundesheer. Ohne diese
Sicherheit wären diese Erfolge nicht möglich“, betont Niessl.
Verteidigungs- und Sportminister Mag. Gerald Klug ist von einem guten Abschneiden der österreichischen Teilnehmer
bei der Militärweltmeisterschaft überzeugt: „Unsere Athleten sind gut drauf. Körperliche Fitness,
Ausdauer, aber auch mentale Stärke sind Eigenschaften, die sowohl im Sport als auch im Dienst beim Heer gefragt
sind.“ Für den burgenländischen Lokalmatador Gernot Kerschbaumer vom HSV Pinkafeld gibt es viele Anwärter
auf die Stockerlplätze. Einen Platz unter den ersten zehn zu erreichen sei für ihn realistisch, „um unter
die ersten drei zu kommen muss die Tagesverfassung stimmen“. Kerschbaumer wurde 2011 in Brasilien Militärweltmeister
über die Langdistanz und Vizeweltmeister über die Mitteldistanz. Bei den World Games 2013 in Kolumbien
errang er mit Mixed Sprint Staffel den 3. Platz.
Bereits im Herbst 2013 wurde eine eigene Internetseite für alle BesucherInnen und TeilnehmerInnen eingerichtet.
Diese soll neben dem aktuellen Stand alle wesentlichen Informationen die Veranstaltung betreffend zur Verfügung
stellen.
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