Start der ersten Probebohrungen für die neue U2/U5
Wien (rk) - Mit Herbst 2014 beginnt die MA 29 - Brückenbau und Grundbau im Auftrag der Wiener Linien
mit den Baugrunduntersuchungen für die neue U5 sowie der Verlängerung der U2. Ebenso wird in diesem Herbst
mit den Vermessungsarbeiten durch die MA 41 - Stadtvermessung begonnen.
In den kommenden Wochen werden bis zum Jahresende insgesamt 35 Bohrungen in den Bezirken 1, 5, 6, 7, 8, 9, 10,
17 und 18 durchgeführt. Die Arbeiten an den einzelnen Bohrpunkten werden jeweils ca. vier bis sechs Wochen
dauern. Die Gesamtkosten für die Probebohrungen betragen ca. 1,4 Millionen Euro. Die betroffenen BürgerInnen
werden vor Ort informiert.
Im Zuge dieser Bohrungen werden Informationen über die Untergrund-und Grundwasserverhältnisse gesammelt,
welche eine wesentliche Grundlage für die Planung und der späteren Bauausführung darstellen. Bei
diesen Arbeiten werden von Geologen und Geotechnikern die Tiefenlage, die Mächtigkeit und der Zustand der
einzelnen Bodenschichten ermittelt. Zusätzlich wird die Lage der Grundwasserspiegel festgestellt sowie Boden-
und Grundwasserproben entnommen.
"Diese Voruntersuchungen stellen einen wesentlichen Bestandteil für die weitere Planung dar. Da für
den U-Bahn-Bau genaue Kenntnisse über den geologischen Aufbau und die Zusammensetzung des Bodens sehr wichtig
sind, werden in weiterer Folge von der MA 29 auch bodenphysikalische und bodenchemische Untersuchungen veranlasst",
erklärt Hermann Papouschek, Leiter der MA 29 Brückenbau und Grundbau.
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