Hochkarätige Expertenrunde besprach die Chancen für die heimische Wirtschaft
Innsbruck (lk) - Zum Thema Auftragsvergaben beim Bau des Brenner Basistunnels traf sich eine Expertenrunde
bei Tirols Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf. Bei dieser Gelegenheit stellte BBT-Vorstand Konrad
Bergmeister nochmals klar, dass es in Italien keinen Zweifel an der Wichtigkeit dieses europäischen Infrastrukturprojekts
gibt und die Finanzierung gesichert ist.
„Es ist unser gemeinsames Anliegen, dass die Tiroler Unternehmen von den Aufträgen im Zusammenhang mit dem
Bau des BBT profitieren. Das ist ein wichtiger Impuls für den Wirtschaftsstandort Tirol und sichert Arbeitsplätze
in der Region“, unterstreicht LRin Zoller-Frischauf die Zielsetzung. Die unterschiedlichen Rechtsordnungen und
–traditionen von Italien und Österreich stellen dabei eine besondere Herausforderung dar, weil die BBT SE
ihren Sitz in Bozen hat.
Mit einer neuen EU-Richtlinie zu Auftragsvergaben wird sich eine Verbesserung für die Tiroler und österreichischen
Unternehmen ergeben, weil ab 2016 eine Vergabe nicht nur nach dem Rechtssitz der Gesellschaft (Bozen), sondern
auch nach dem Land der Erfüllung der Dienstleistungen bzw. der Arbeiten (Innsbruck) erfolgen kann.
Am Expertengespräch nahmen neben politischen RepräsentantInnen auch Vertreter der Tiroler Bauindustrie,
der Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten, der Wirtschaftskammer, der Industriellenvereinigung sowie
des Landes Tirol teil.
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