Shanghai-Ranking: Mathematik der
 Universität Wien erreicht Spitzenplatz

 

erstellt am
19. 08. 14
10.00 MEZ

Wien (universität) - Das Shanghai-Ranking reiht die Universität Wien auf Platz 151-200; die Bereiche Naturwissenschaften und Mathematik sowie Physik der Universität Wien zählen zu den Top 100 weltweit. Im Shanghai-Ranking hält die Universität Wien ihre Stellung unter den Top 200 Universitäten der Welt und als beste heimische Universität. Die Mathematik erreichte heuer den sensationellen 36. Platz; auch die Physik der Universität Wien rangiert mit Platz 51-75 an der Weltspitze.

Das aktuelle "Shanghai Academic Ranking of World Universities" rechnet die Universität Wien im Bereich "Natural Sciences and Mathematics" zu den besten 100 Universitäten weltweit (Rang 76-100); die Mathematik der Universität Wien erreichte mit Rang 36 einen Spitzenplatz und reiht sich in diesem Bereich damit direkt vor das renommierte California Institute of Technology.

Ebenso verbesserte sich die Physik der Universität Wien und zählt im aktuellen Ranking zu den 51-75 der weltweit besten Physik-Fachbereiche (2013: 76-100). Auch in der Kategorie "Life and Agriculture Sciences" erreicht die größte Universität Österreichs einen Rang unter den Top 200 Universitäten (Platz 151-200).

"Mit diesem Ergebnis beweist die Universität Wien einmal mehr, dass sie eine führende Forschungsinstitution in Österreich ist und internationalen Vergleichen standhalten kann. Um den Anschluss weltweit nicht zu verlieren, sind weitere Investitionen in die Forschungsinfrastruktur dringend notwendig", so Rektor Heinz W. Engl.

6 heimische Universitäten unter den Top 500
Auch heuer wieder gehen die Spitzenplätze des Shanhai-Rankings allesamt an US-Universitäten. Die österreichischen Universitäten schnitten größtenteils wie im Vorjahr ab – insgesamt sind sechs heimische Universitäten in der Rangliste der 500 besten Universitäten vertreten. Angeführt von der Universität Wien auf Rang 151-200 (ab Platz 101 wird nur mehr in 50-er Schritten gerankt, ab Platz 201 in 100-er Schritten) erreichen die Universität Innsbruck und die Medizinische Universität Wien die Ränge 201-300; die Universität Graz, die Medizinische Universität Graz und die Technische Universität Wien rangieren auf den Plätzen 401-500.

Die ersten beiden Plätze ergatterten wie schon im Vorjahr Harvard und Stanford, das Massachusetts Institute of Technology (MIT) verbesserte sich um einen Rang auf Platz drei. Auf den ersten 18 Plätzen finden sich mit Ausnahme der beiden britischen Hochschulen Cambridge (Rang fünf) und Oxford (Rang neun) ausschließlich US-Universitäten. Beste kontinentaleuropäische Universität ist die ETH Zürich, die sich auf Platz 19 verbesserte (2013: 20). Die besten deutschen Hochschulen klassierten sich auf Platz 49 (ex aequo Universität Heidelberg und Universität München).

Über das Shanghai-Ranking
Das stark forschungsorientierte Shanghai-Ranking basiert ausschließlich auf öffentlich verfügbaren Datenbanken. 60 Prozent der Bewertung basieren auf der Zahl wissenschaftlicher Publikationen und Zitierungen, Veröffentlichungen in den Magazinen "Science" oder "Nature" zählen dabei besonders stark. 30 Prozent des Ergebnisses beruhen auf der Anzahl der Nobelpreis- und Fields-Medaillen-Gewinner, die an der jeweiligen Universität studiert oder gelehrt haben, und zehn Prozent auf der Produktivität je ForscherIn. (uni wien red/APA)

 

 

 

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