LR Schwarz: Haus Baden setzt neue Maßstäbe in Pflege und Betreuung
St. Pölten (nlk) - Zwei Jahre lang war am Areal des neuen NÖ Landespflegeheimes in der Wimmergasse
in Baden auf Hochtouren gebaut worden. Mitte Juni wurde ins neue Zuhause übersiedelt und am 28.08. fand die
feierliche Eröffnung der modernen Einrichtung statt. Das neue Haus in Baden zählt zu den größten
und modernsten Pflegeheimen des Landes Niederösterreich.
"Das Haus in Baden begeistert und setzt neue Maßstäbe", sagt Sozial-Landesrätin Mag.
Barbara Schwarz: Auf rund 15.000 Quadratmetern sind auf drei Etagen insgesamt 224 Pflege- und Betreuungsplätze
zu finden. Rund 70 Firmen waren an der Fertigstellung beteiligt. Die Baukosten belaufen sich auf 32,8 Millionen
Euro - das größte Investitionsvolumen, das jemals für ein Landesheim aufgewendet wurde, so Schwarz.
Denn auch die Betten des bisherigen Pflegeheimes der Stadt Baden wurden übernommen.
Das Haus bietet in sechs Fachabteilungen, untergliedert in wiederum 18 Wohngruppen, neben Tages-, Kurzzeit-, Langzeit-
und Übergangspflege auch sechs Plätze für Menschen mit schwersten Erkrankungen sowie 60 Plätze
für Menschen mit speziellen psychosozialem Betreuungsbedarf. Ein für den Standort spezifisches Angebot
wird die Übergangsbetreuung für Menschen mit schweren psychosozialen oder sozialpsychiatrischen Erkrankungen
sein.
Jede der Wohngruppen verfügt über einen Wohn- und Essbereich samt Küche sowie eine Terrasse oder
einen Balkon. Überall laden gemütliche Sitzecken zum Verweilen ein. "Dies ermöglicht nicht
nur eine individuelle Betreuung, sondern schafft auch eine angenehme Wohnatmosphäre im ganzen Haus",
betont Schwarz. Für den Bereich der Psychosozialen Betreuung gibt es auch einen eigenen Demenzgarten.
"Die Bedürfnisse der Menschen und die Krankheitsbilder verändern sich. Deshalb sind immer wieder
neue Ansätze in der Pflege und Betreuung notwendig. Im neuen Haus in Baden ist es gelungen, sowohl Raum für
ein Miteinander als auch Orte für Intimität und Rückzug zu schaffen", freut sich die Landesrätin.
Der Neubau gliedert sich in drei zusammenhängende Baukörper, die über eine zentrale Halle gut überschaubar
verbunden sind. Im Nord-und Südtrakt befinden sich die insgesamt 72 Zweibettzimmer und 80 Einbettzimmer. Rund
150 Personen sind beschäftigt.
Die fachlichen wie organisatorischen Synergien zum angrenzenden Landesklinikum mit der Option, hier eines der größten
Gesundheitszentren Europas entstehen zu lassen, spreche außerdem für die besondere Dimension dieses
Projektes, so Schwarz abschließend.
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