Ukraine: Kurz will "Klarheit" über
 "brandgefährliche" Situation

 

erstellt am
29. 08. 14
10.00 MEZ

Außenminister: Russland muss Souveränität und territoriale Integrität der Ukraine respektieren
Brüssel/Wien (bmeia/APA) - Außenminister Sebastian Kurz hat die Situation in der Ukraine nach der Einnahme einer Grenzstadt durch russische Truppen als "brandgefährlich" bezeichnet. Klar sei, dass Russland die "Souveränität" sowie "territoriale Integrität" der Ukraine respektieren müsse, wie ein Sprecher des Außenministeriums der APA am 28.08. mitteilte.

Das Wichtigste sei jetzt, "Klarheit" zu schaffen über den "Vorwurf der massiven Verletzung der Souveränität der Ukraine", so der Sprecher. Kurz habe deshalb bereits beide Seiten - seinen ukrainischen Amtskollegen Pawel Klimkin sowie den russischen Botschafter in Wien, Sergej Netschajew, kontaktiert. Mit Netschajew soll der Minister noch am Nachmittag telefonieren. Auch mit der Botschaft in Kiew sowie mit den EU-Partnern, insbesondere Deutschland, und mit internationalen Organisationen wie der OSZE stehe man im ständigen Austausch.

Auf die Frage, ob angesichts der aktuellen Entwicklungen auch eine Verschärfung der Sanktionen gegen Russland angedacht ist, verwies man im Außenministerium auf die Staats- und Regierungschefs. Dies sei immer auf dieser Ebene beschlossen worden.

 

 

 

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