Kooperation mit dem Salzburger Landestheater - Premiere am Samstag, 20. September 2014, Proben
laufen bereits - Marionetten als “hölzerne” Alter Egos von Papageno & Co
Salzburg (marionetten) - Am 20. September findet am Salzburger Landestheater eine besondere Premiere statt.
In der Neuinszenierung von Mozarts “Die Zauberflöte” werden auch vier Puppen des Salzburger Marionettentheaters
an der Seite der menschlichen Darsteller spielen. Die Proben laufen bereits auf Hochtouren. Puppenspieler Vladimir
Fediakov hat die Figuren der Pamina, Tamino, Papageno und Papagena extra für die Produktion unter der Leitung
von Carl Philip von Maldeghem geschnitzt.
“Die Figuren aus Holz stellen das jeweilige Alter Ego der Darsteller auf ihrem Weg durch eine verzauberte Welt
dar“ erklärt Barbara Heuberger, Chefin des Salzburger Marionettentheaters. „Die Puppen am seidenen Faden spiegeln
die Abhängigkeit und Zerrissenheit der Darsteller zu Beginn des Stücks wider. Erst im Verlauf der Geschichte
vollzieht sich ihre Menschwerdung”, so Intendant und Regisseur Carl Philip von Maldeghem.
Inszenierung im Geiste Schikaneders
In Kooperation mit dem Salzburger Marionettentheater realisiert von Maldeghem eine Inszenierung aus dem Geiste
des Theatermannes Emanuel Schikander heraus, der sich die Figur des Vogelfängers Papageno einst selbst auf
den komödiantischen Leib geschneidert hatte und mit dieser Paraderolle über Jahre Triumphe feierte. Am
Pult des Mozarteumorchesters stellt sich darüber hinaus die neue Musikdirektorin Mirga Gražinyte.-Tyla dem
Salzburger Publikum vor.
Übrigens: Das Salzburger Marionettentheater spielt die “Zauberflöte” auch in einer Eigenproduktion auf
der Bühne in der Schwarzstraße 24 – mehrmals auch nachmittags in einer Kurzfassung für Kinder.
Daneben bringt das große Theater mit seinen kleinen Darstellern im September auch wieder die musikalischen
Märchen “Alice im Wunderland” sowie “Peter und der Wolf” auf die Bühne.
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