Nach Spezialkameras sowie Informations- und Beratungsbus leistet die Stadt Wien weitere moderne
Sachunterstützung
Wien (rk) - "Die Wiener Polizistinnen und Polizisten leisten trotz akuten Personalmangels hervorragende
Arbeit für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt. Mit den zur Verfügung gestellten
110.000 Euro möchte die Stadt einen Beitrag zum Schutz der Polizistinnen und Polizisten im Dienst leisten.
Denn sie haben ein Recht auf bestmögliche Ausrüstung und Schutz", so Bürgermeister Michael
Häupl am 28.08.
Der Verein Freunde der Wiener Polizei hat ein Subventionsansuchen in Höhe von 110.000 Euro an die Stadt Wien
gerichtet, für die Anschaffung von verschiedenen Ausrüstungsgegenständen wie etwa flammenhemmende
Einsatzanzüge oder diversen Schlagschutz. Am 25. September 2014 kann das Ansuchen in einer Sitzung des Wiener
Gemeinderates bewilligt werden. Nach der Subventionszusage wird der Verein der Freunde der Wiener Polizei das Eigentum
an den Ausrüstungsgegenständen an die Landespolizeidirektion Wien übertragen.
Schutz für Menschen, die Wiener Bevölkerung schützen
Die Einsatz-, Ordnungsdiensteinheiten und die WEGA der Wiener Polizei sind immer dann gefordert, wenn mitunter
schwierige und gefährliche Einsätze bevorstehen. Sie sind auch Garant dafür, dass Ordnung und Sicherheit
als wesentliche Elemente des Zusammenlebens in der Stadt Bestand haben. Dass diejenigen, die andere schützen
selber Gefahren ausgesetzt sind, zeigt nicht zuletzt die Tatsache, dass durchschnittlich rund 350 Polizistinnen
und Polizisten pro Jahr im Einsatz durch fremde Gewalteinwirkung verletzt werden. "Jede dieser Verletzungen
ist eine zu viel. Der Stadt Wien ist es ein Anliegen, dass die Polizistinnen und Polizisten von Einsätzen
unversehrt nach Hause kommen", so Häupl.
Die aktuelle Finanzierung von dringend benötigter moderner Ausrüstung ist nur ein Teil eines Maßnahmenbündels,
mit dem die Stadt Wien die Polizei in der Stadt unterstützt. 2009 wurden über den Verein der Freunde
der Wiener Polizei Spezialkameras im Wert von 100.000 Euro finanziert, 2010 175.000 Euro für die Anschaffung
eines Informations- und Beratungsbusses zur Verfügung gestellt. Seit längerem hat die Stadt das gesamte
Pass-, Melde- und Fundwesen übernommen.
|