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Haslauer: Offener Zugang zu High-Tech-Geräten für alle
Salzburg (lk) - Im Herbst 2014 öffnet Salzburgs erstes "Fab Lab" ("fabrication laboratory")
beim Techno_Z in der Stadt Salzburg. "Oft scheitern innovative Projekte an dem fehlenden Zugang zu den benötigten
Geräten, mangelndem Know-how oder Berührungsängsten vor moderner Technik. Mit diesem Projekt erhält
jeder die Möglichkeit, seine Ideen einfach zu verwirklichen", so Wirtschaftsreferent Landeshauptmann
Dr. Wilfried Haslauer am 25.08.
Ein "Fab Lab" ist eine offene High-Tech-Werkstatt, in der mit computergesteuerten Maschinen verschiedenste
Produkte selbst hergestellt werden können und wo der technischen Kreativität keine Grenzen gesetzt sind.
Interessierten stehen eine Reihe an Design- und Fertigungsmöglichkeiten mit den entsprechenden Geräten
zur Verfügung, um eigene kreative Ideen umsetzen zu können. Es handelt sich um einen Modellversuch, der
auch auf andere Regionen in ganz Österreich übertragbar ist und durch Austria Wirtschaftsservice gefördert
wird.
Das "Fab Lab Salzburg", übrigens erst das zweite "Fab Lab" in Österreich, wird für
alle zugänglich sein. "Dieser offene Zugang zu High-Tech-Geräten ermöglicht jedem, technisch
aktiv zu werden, eigene Ideen zu entwickeln und zu produzieren", so der Landeshauptmann.
Bereits im vergangenen Jahr wurden vom ITG – Innovationsservice für Salzburg gemeinsam mit dem Happylab Wien
und dem Land Salzburg erstmals "Fab Lab-Workshops" für Kinder und Jugendliche angeboten. Dort wurden
Produkte entworfen, es wurde gelötet und in 3D gedruckt.
Ab Oktober 2014 wird im "Fab Lab Salzburg" durch regelmäßig stattfindende Workshops das nötige
Know-how zur Nutzung der digitalen Produktionsmaschinen vermittelt: Einmal in der Woche werden kostenlose Führungen
für Erstbesucher und Einschulungen für die Geräte stattfinden, die keine Vorkenntnisse erfordern.
Unter dem Motto "Laubsägen war gestern!" können Kinder und Jugendliche in Workshops unter anderem
ihr selbst gestaltetes Traumhaus mit dem 3D-Drucker ausdrucken und elektronische Musikinstrumente bauen.
Im deutschsprachigen Raum gibt es rund 20 "Fab Labs", wo sich Menschen treffen, um Prototypen zu bauen,
nicht mehr erhältliche Ersatzteile herzustellen oder einfach ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen.
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