70 Gebäude, 200 Volunteers, 20.000 erwartete Besucher machen Wien am 13. und 14. September
zu Europas Architektur-Hotspot
Wien (openhouse-wien) – 200 Volunteers nehmen am 13. und 14. September 2014 die Besucher von OPEN HOUSE
WIEN an die Hand und vermitteln ihnen Architektur auf Augenhöhe. Vielerorts sind die Bewohner selbst zugegen,
führen Mitarbeiter oder Manager selbst durch die Räumlichkeiten. Dadurch ergibt sich für die Besucher
eine besondere Qualität des Erlebens: das reizvolle Gefühl, Architektur und seine Geschichte zu erfahren
mit einer Nähe, die einem sonst verschlossen bleibt. 70 Gebäude in ganz Wien machen mit, von Büro-
und Bildungseinrichtungen bis hin zu Gewerbebauten und Wohnhäusern. OPEN HOUSE ist für seine Besucher
kostenlos.
Das internationale Format OPEN HOUSE, das am zweiten September-Wochenende erstmals in Wien über die Bühne
geht, ist eine Veranstaltung für Neugierige. Zwei Tage lang wird der Neugierde darauf, wie andere wohnen,
arbeiten oder ihre Freizeit gestalten, Raum gegeben. Das Format ist simpel: Türen sind offen und laden zum
selbstständigen Entdecken ein. Das Ergebnis ist umso bestechender. "Wer bislang Verborgenes entdecken
durfte, wer neue Perspektiven gewinnt, für den bekommt die Stadt mit einem Mal mehr Intimität",
weiß Iris Kaltenegger, Projektleiterin von OPEN HOUSE Wien, aus ihrer persönlichen OPEN HOUSE-Erfahrung
in London.
Nicht-Architekten erklären auf Augenhöhe mit Besuchern
OPEN HOUSE lebt von der Architekturvermittlung auf Augenhöhe. "Oft wird Architektur als etwas Abstraktes,
sehr Akademisches wahrgenommen. Das schreckt viele ab", so Kaltenegger. Am OPEN HOUSE-Wochenende werden Besucher
an die Hand genommen, die Architektur der Stadt auf eine neue Weise kennenzulernen. Im ersten Jahr rechnen die
Veranstalter basierend auf den Erfahrungen aus anderen Open-House-Städten mit 20.000 Besuchern.
Die Idee von OPEN HOUSE Wien ist es, die architektonischen Besonderheiten allgemein verständlich zu präsentieren.
Dafür werden die Gebäude von insgesamt 200 Volunteers betreut. Unter diesen sind Pensionisten aber auch
viele TU-Studierende, wie Diana Michiu und Martin Strümpf: "Uns gibt die OPEN HOUSE die einzigartige
Möglichkeit, ganz nah an Bauherren, Bewohnern und ihren Besuchern zu sein."
Zu Besuch bei anderen
Die Volunteers regen an, den Blick zu schärfen. Sie erzählen von der Architektur, der Geschichte und
den Menschen, die in diesem Räumen leben oder arbeiten. Vielerorts können die Besucher diese Menschen
persönlich kennenlernen. "Viele Bewohner freuen sich schon darauf, anderen ihre Arbeits- oder Lebensumwelt
zu zeigen und zu schildern, welche Überlegungen sie in der Bauplanung angestellt haben. Das Ergebnis sehen
die Besucher dann direkt vor ihren - und damit gleich mit anderen Augen“, betont Kaltenegger.
Fakten
- 70 Gebäude quer durch alle Funktionen und Epochen
- 13./14.9.2014, im Zeitraum von 10 bis 17 Uhr (Öffnungszeiten der einzelnen
Gebäude variieren)
- kostenloses Programmheft erhältlich: 8.-12.9., 10-17 Uhr im Projektbüro
in der IG Architektur (Gumpendorfer Straße 63B, 1060 Wien) sowie am OPEN HOUSE-Wochenende bei den teilnehmenden
Gebäuden und am Infostand beim Streetlife Festival (Babenbergerstraße)
Über OPEN HOUSE WIEN
Der gemeinnützige "Verein OPEN HOUSE WIEN - Architektur für Alle" bringt das internationale
Format OPEN HOUSE nach Wien, der ersten Stadt im deutschen Sprachraum. OPEN HOUSE WIEN soll jährlich stattfinden
und dabei kontinuierlich wachsen. Heuer gewähren 70 architektonisch spannende Gebäude - von alt bis neu,
von Büro bis Wohnung - einen Blick hinter die Fassade. OPEN HOUSE WIEN ist für die Besucher kostenlos.
Diese werden in den Gebäuden von Volunteers betreut und großteils auch geführt.
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