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Daten zur Wirtschafts- und Sozialstruktur für Juli 2014 vom Landesstatistischen Dienst
veröffentlicht
Salzburg (lk) - Ein Geburtenanstieg im ersten Halbjahr, mehr Ankünfte aber weniger Nächtigungen,
ein höheres Steueraufkommen und ein deutlicher Rückgang bei den Kfz-Neuzulassungen sind die wichtigsten
Eckdaten der vom Landesstatistischen Dienst vorgelegten "Daten zur Wirtschafts- und Sozialstruktur" für
Juli 2014.
Geburtenanstieg im ersten Halbjahr 2014
Nach den vorläufigen Ergebnissen wurden im ersten Halbjahr 2014 in Salzburg 2.525 Babys geboren, das sind
um 7,7 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Österreichweit ist der Geburtenanstieg mit 3,9
Prozent wesentlich geringer ausgefallen. Die einzelnen Monatsergebnisse sind allerdings stark schwankend. Zuletzt,
d.h. im Juni 2014, belief sich der Geburtenanstieg in Salzburg auf 16,6 Prozent und in Österreich auf 9,1
Prozent.
Mehr Ankünfte aber weniger Nächtigungen
In Salzburg wurden in der bisherigen Sommersaison (in den Monaten Mai bis Juli) zwar um 0,9 Prozent mehr Gästeankünfte
verbucht als im gleichen Zeitraum des Vorjahres, die Zahl der Nächtigungen ist jedoch um 0,7 Prozent gesunken.
Österreichweit steht einem Plus bei den Ankünften (+ 2,6 Prozent) eine Stagnation bei den Nächtigungen
(+ 0,2 Prozent) gegenüber. Das Ergebnis der bisherigen Sommersaison wird durch den Rückgang bei der Zahl
der Ankünfte und der Nächtigungen im nassen und verregneten Juli bestimmt. Konkret wurden im Juli 2014
in Salzburg und in Österreich um 1,7 bzw. 2,6 Prozent weniger Gäste begrüßt und um 3,7 bzw.
4,9 Prozent weniger Nächtigungen verbucht als im Juli des Vorjahres.
Höheres Steueraufkommen
Das Aufkommen an gemeinschaftlichen Bundesabgaben war im Zeitraum Jänner bis Juli 2014 in Salzburg um 1,7
Prozent und in Österreich um 4,6 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Dabei ist das Aufkommen an Lohnsteuer
mit einem Plus von 4,3 Prozent in Salzburg und 5,7 Prozent in Österreich deutlich gestiegen. Bei der Umsatzsteuer
steht einem Plus von 2,1 Prozent in Österreich ein Minus von 0,6 Prozent in Salzburg gegenüber. Umgekehrt
verlief die Entwicklung bei der Mineralölsteuer: Hier war in den ersten sieben Monaten des heurigen Jahres
das Aufkommen in Salzburg um 4,9 Prozent höher, in Österreich hingegen um 0,4 Prozent niedriger als im
gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Deutlicher Rückgang bei den Kfz-Neuzulassungen
Im Juli dieses Jahres wurden in Salzburg und in Österreich deutlich weniger Kraftfahrzeuge neu zum Verkehr
zugelassen als ein Jahr zuvor. Konkret beläuft sich der Rückgang in Salzburg auf 14,4 Prozent und in
Österreich auf 12,3 Prozent. Für die ersten sieben Monate in Summe (für die Monate Jänner bis
Juli) ergibt sich ein Minus bei der Zahl der Kfz-Neuzulassungen von 1,5 Prozent in Salzburg und 3,6 Prozent in
Österreich.
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