Österreich in abgelaufenem Erasmus Mundus-Programm in jedem dritten Projekt involviert
- Gesamtfördersumme von 181 Millionen Euro
Wien (bmwfw) - Österreichische Universitäten bleiben auch in der letzten Ausschreibung des EU-Programms
Erasmus Mundus erfolgreich und sind an acht von 27 internationalen Projekten beteiligt. Das entspricht einer Beteiligungsquote
von 29,6 Prozent, die Gesamtfördersumme für die acht Projekte beträgt mehr als 20 Millionen Euro.
"Wie bereits in den Jahren davor haben die heimischen Institutionen wieder durch hohe Qualität und starke
internationale Vernetzung der Projekte überzeugt. Die Bilanz über das abgelaufene Erasmus Mundus Programm
kann sich sehen lassen, an jedem dritten Kooperationsprojekt hat zumindest eine Universität aus Österreich
teilgenommen", so Wissenschafts-, Forschungs- und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner anlässlich
der letzten Ausschreibungsrunde des Erasmus Mundus Programms, das mit Jahresanfang 2014 in Erasmus+ eingegliedert
wird. Von 2010 bis 2014 hat die EU im Rahmen von Erasmus Mundus in Summe 232 Kooperationsprojekte genehmigt, an
64 Projekten mit einem Gesamtfördervolumen von rund 181 Millionen Euro waren Universitäten aus Österreich
beteiligt.
Bei den ausgewählten Projekten dieser Ausschreibungsrunde kommt es ab Herbst zur Zusammenarbeit zwischen Hochschuleinrichtungen
aus Österreich und aus allen Regionen der Welt. So ist die Universität für Bodenkultur Wien in je
einem Projekt in der Region Asien und Lateinamerika mit einer EU-Fördersumme von insgesamt 6,2 Millionen
Euro und die Universität Linz in internationalen Projekten mit einer EU-Gesamtfördersumme von 4,5 Millionen
Euro vertreten. Weiters sind die Technische Universität Graz, die Technische Universität Wien, die Universität
Graz und die Universität Salzburg an je einem Projekt in Lateinamerika und Südafrika, sowie am Westbalkan,
Brasilien und Asien beteiligt.
Das EU-Bildungsprogramm ERASMUS MUNDUS II hat die wissenschaftliche Exzellenz und die internationale Attraktivität
in Europa sowie die Zusammenarbeit mit allen Regionen der Welt gefördert. Seit 1. Jänner 2014 ist Erasmus
Mundus in das EU-Programm Erasmus+ integriert.
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