Niederösterreich will neue "Export-
 Champions" heranzüchten

erstellt am
15. 09. 14
10.00 MEZ

St, Pölten (nöwpd) - Im Vorjahr haben Niederösterreichs Unternehmen erstmals ein Exportvolumen von mehr als 20 Milliarden Euro erzielt. Dieses Potenzial ließe sich erheblich steigern, würden noch mehr Firmen – insbesondere Klein- und Mittelbetriebe (KMU) - ihre Produkte und Dienstleistungen auf ausländischen Märkten vertreiben. Und: Über die angrenzenden Nachbarstaaten in Europa hinaus sollten auch aufstrebende Fernmärkte, wie z.B. China oder Brasilien, stärker ins Visier niederösterreichischer Exporteure gelangen.

Vor diesem Hintergrund startet ecoplus international, eine Tochtergesellschaft der NÖ Wirtschaftsagentur ecoplus, in Zusammenarbeit mit der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien eine Internationalisierungsoffensive. „Wir werden ausgesuchte Betriebe fördern, die bereits einen hohen Exportanteil aufweisen oder solche mit großen Wachstumschancen im Ausland“, kündigt NÖ Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav an. Auf diese Weise möchte man binnen sechs Jahren 20 „Export-Champions“ heranzüchten. Begleitet wird das Internationalisierungsprogramm von Mentoring-Programmen und der Suche nach Kooperationspartnern in anderen Bundesländern.

Wie wichtig das Exportgeschäft für die Wirtschaftsentwicklung im Inland ist, untermauert Bohuslav mit Zahlen. Demnach sichert eine im Ausland erzielte Umsatzmilliarde rund 11.000 Arbeitsplätze und löst im eigenen Land eine Wertschöpfung von 260 Millionen Euro aus. Niederösterreichs Hauptexportmärkte sind zurzeit Deutschland, Italien und Tschechien. Als Hoffnungsträger der Zukunft gelten insbesondere Russland, die Türkei und die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE).

Allgemeine Informationen:
http://www.ecoplus.at

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