Festakt zur Verleihung des Berufstitels Professorin im Bundeskanzleramt
Wien (bpd) - "Marianne Mendt gilt als Ikone der österreichischen Jazzszene, hat das MM-Jazzfestival
ins Leben gerufen und sich auch der Nachwuchspflege gewidmet. Ebenso hat sie sich um heimische Populärmusik
verdient gemacht. Auch dank ihres Wirkens als Film- und Fernsehschauspielerin ist sie eine der prägnantesten
Persönlichkeiten des österreichischen Kulturlebens geworden", sagte Kulturminister Josef Ostermayer
am 12.09. bei der Verleihung des Berufstitels Professorin an die Sängerin und Schauspielerin Marianne Mendt.
Der Kabarettist und Musiker Viktor Gernot hielt die launige Laudatio und gab auch ein Ständchen.
Marianne Mendt, begann – trotz elterlichen Protestes - früh ihrer Berufung zur Musik zu folgen. Nach Gesangs-
und Klavierunterricht tourte sie mit ihrer Band als Sängerin und Bassistin durch Europa. 1970, nach Wien zurückgekehrt,
gelang ihr mit dem Gerhard Bronner Song "A Glock‘n, die 24 Stunden läut" der Durchbruch. Sie gilt
damit als Wegbereiterin des Austropop. Doch die Künstlerin blieb vielseitig. Sie sang Musical, spielte Theater
und bestritt Fernsehshows. Legendär auch ihre Rolle als Gitti Schimek in der TV-Serie "Kaisermühlenblues".
Vor zehn Jahren begründete sie das MM Jazzfestival und die Jazznachwuchsförderung.
"Ich freue mich, dass ich Ihnen den Titel verleihen darf, der Ausdruck der Anerkennung seitens der Republik
Österreich ist und uns zudem heute einen so heiteren Nachmittag beschert hat", schloss Ostermayer nach
der Überreichung der Urkunde.
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