Schwarz: Landespflegeheime setzen auf positive Effekte der Gartentherapie
Retz/St. Pölten (nlk) - Ein faszinierendes Gartengelände zwischen Landesheim und betreuter Wohnhausanlage
wurde in den letzten Monaten im NÖ Landespflegeheim Retz mit viel Liebe zum Detail und eben solchem Engagement
angelegt. "Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter brachten ihre Ideen ein, und auch die Bewohnerinnen und
Bewohner wirkten an der Neugestaltung mit", freute sich Sozial-Landesrätin Mag. Barbara Schwarz bei der
Eröffnung der Anlage am 12.09.
"Gerade die speziell angelegten Therapie-, Sinnes- oder Erlebnisgärten, über die die meisten Landesheime
verfügen, tragen erheblich dazu bei, die Lebensqualität von älteren und gebrechlichen Menschen zu
fördern. Viele Studien und Erfahrungsberichte bestätigen die positive Wirkung der Gartentherapie auf
die physische, psychische, kognitive und soziale Funktion eines Menschen", erklärt Schwarz. Die Beschäftigung
mit der Natur und im Grünen, das eigene "Garteln" in Hochbeeten und vor allem die uneingeschränkte
Möglichkeit des Umhergehens für Demenzkranke seien einige der erfreulichen Effekte.
Das generationenübergreifende Projekt beinhaltet neben einem Kinderspielplatz beispielsweise einen Gräsergarten,
eine "Naschecke", ein Tiergehege, eine Fühlwand zum Ertasten, eine Hütte und Wasserplätze.
Erweitert wurde auch der Therapiegarten mit neuem Pavillon, einem Marterl zur Andacht und vielen Hochbeeten.
Die Gartengestaltung wurde im Rahmen des EU-Projektes "ETZ Gartentherapie" - "Soziale Involvierung
und Inklusion durch gartentherapeutische Maßnahmen und Aktivierung" im Rahmen der Europäischen
Territorialen Zusammenarbeit (ETZ) Österreich-Tschechische Republik - aus Mitteln der EU kofinanziert.
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