Bundesheer unverzichtbarer Rückhalt
 gerade im Katastropheneinsatz

 

erstellt am
12. 09. 14
10.00 MEZ

LH Günther Platter verlieh Katastropheneinsatz-Medaillen in Absam
Innsbruck (lk) - LH Günther Platter ehrte am Abend des 11.09. in Absam dutzende Einsatzkräfte und Behördenvertreter für ihren Einsatz anlässlich des Waldbrands im März 2014 am Absamer Vorberg und verlieh ihnen die „Tiroler Erinnerungsmedaille für Katastropheneinsatz“. Dabei gab er auch noch ein klares Bekenntnis zum Bundesheer ab und erklärte das Kaputtsparen des Bundesheeres als völlig inakzeptabel.

„Ich bedanke mich bei allen Hilfskräften und Organisationen für ihren unermüdlichen Einsatz bei der Bekämpfung des Waldbrands unterhalb des Hochmahdkopfs in der Gemeinde Absam. Dieser Einsatz hat wiederum eindrucksvoll das Zusammenwirken von Feuerwehren, Bundesheer, Rotem Kreuz, Polizei, Bergrettung und Behörden aufgezeigt“, betonte der Landeshauptmann in seiner Ansprache. Rund 1.500 Hilfskräfte standen zwischen dem 20. und 23. März 2014 rund um die Uhr im Löscheinsatz. Der Brand hatte ein Gebiet von 120 Hektar erfasst.

Zum Schluss seiner Dankesrede brach LH Günther Platter noch eine Lanze für das Bundesheer als unverzichtbarer Rückhalt im Katastropheneinsatz: „Gerade am Beispiel des Waldbrands am Absamer Vorberg oder den verschiedenen Hochwasser-Ereignissen in Tirol haben wir einmal mehr die große Bedeutung des Bundesheeres für unser Land erleben können.“

Zur Brandbekämpfung wurden auch sieben Hubschrauber eingesetzt, die 2.000 Einsatzflüge absolviert haben. Bis zum Jahr 2028 läuft nun unter Federführung des Forstdiensts die Wiederaufforstung „Absamer Vorberg“. Die Kosten von rund drei Millionen Euro teilen sich der Bund 62,5 Prozent), das Land Tirol (22,5 Prozent) und die Gemeinde Absam (15 Prozent). In einem ersten Schritt haben 90 Freiwillige im „Team Karwendel“ 3.815 Bäume gesetzt, darunter Sorten wie Bergahorn, Fichte, Rotbuche, Spirke, Vogelbeere und Weißkiefer.

 

 

 

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