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Internationales Brucknerfest Linz 2014 |
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Eröffnung, Erinnerung, Entdeckungen – vom 13.09. bis 05.10. Die Ouvertüre des Festes An drei Abenden wird das Orchestra in Residence alle vier Symphonien von Johannes Brahms in chronologischer Reihenfolge darbieten. Besonders erfreulich ist, dass in diesem besonderen Rahmen einer der größten Künstler Österreichs, Franz Welser-Möst, in die Landeshauptstadt zurückkehrt. Der Dirigent, der in Linz geboren wurde und in Wels aufgewachsen ist, begeistert mit seiner Stabführung weltweit und ist seit nunmehr zwölf Jahren Chefdirigent des renommierten Cleveland Orchesters. Gemeinsam mit „seinem“ Orchester gastierte er in dieser Zeit in den bedeutendsten Konzerthäusern Europas, Asiens und der USA sowie bei sämtlichen wichtigen Festivals. Unter seiner Leitung konnte der Klangkörper aber auch große Erfolge als Opernorchester erlangen. Die große Eröffnung Die offizielle Festrede zur Eröffnung des 37. Brucknerfestes hält der herausragende Journalist, Osteuropa-Experte und mehrfache Buchautor Professor Paul Lendvai. Unter dem Titel „Der Mythos vom ‚Starken Mann‘ und die Rolle der Persönlichkeit“ spricht er zum Thema Mauerfall und Frieden in Europa. Prof. Paul Lendvai ist Mitherausgeber und Chefredakteur der internationalen Vierteljahreszeitschrift Europäische Rundschau, Leiter der TV-Diskussionssendung Europastudio, und schreibt eine wöchentliche Kolumne für die Wiener Tageszeitung Der Standard. 1953 wurde Lendvai in Ungarn als politisch unzuverlässig verhaftet und für acht Monate interniert. Seit der Niederschlagung des Ungarnaufstandes im Jahr 1957 lebt Lendvai in Österreich und ist seit 1959 österreichischer Staatsbürger. Das Eröffnungskonzert Bruckner war bereits mehr als 40 Jahre alt, als er die Komposition seiner Symphonie Nr. 1 begann. Ein Jugendwerk ist sie daher wohl eher nicht – auch wenn Bruckner, der diese Symphonie später sein „keckes Beserl“ nannte, meinte: „So kühn und keck bin ich nie mehr gewesen; ich komponierte eben wie ein verliebter Narr.“ Noch bevor das Bruckner Orchester zur ersten Symphonie anstimmt, wird der international renommierte, türkische Pianist und Komponist Fazil Say Maurice Ravels Klavierkonzert in G-Dur zum Besten geben. Der Solist Say ist weltbekannt für seine Virtuosität am Klavier und spielte als Pianist unter anderem bei der New York Philharmonic, den St. Petersburger Philharmonikern, den Wiener Symphonikern und weiteren wichtigen Orchestern der ganzen Welt. Anlässlich der Berliner 750-Jahre-Feier führte er sein Werk Black Hymns auf, das er bereits im Alter von sechzehn Jahren komponiert hatte. Es folgten 1991 ein Konzert für Klavier, Geige und Orchester und 1996 Die Seidenstraße, ein Klavierkonzert, begleitet vom Bostoner Kammerorchester. Für die Stadt Wien komponierte er zum Mozartjahr 2006 als Auftragsarbeit ein Ballett, für die Salzburger Festspiele schrieb er 2006 das Solowerk Inside Serail. voestalpine Klassische Klangwolke Hans-Joachim Frey: „Nach dem großen Erfolg der voestalpine Klangwolke ‚DIE DONAU LEBT!‘, wo leise und subtile Töne das Thema waren, haben wir uns entschlossen, dieses Konzept auch bei der voestalpine Klassischen Klangwolke umzusetzen. Das Publikum wird die Erste Bruckners als Klang erleben – und nicht verschwitzten Musikern beim Arbeiten zusehen müssen!“ Für alle, die beste Akustik und gewohnt brillanten Orchesterklang erleben möchten, gibt es noch Karten für das Eröffnungskonzert im Großen Saal – und damit auch die einmalige Gelegenheit, den Starpianisten Fazil Say mit Ravel zu erleben! Weitere Highlights und Entdeckungen Eine Mischung aus asiatischer Musiktradition und westlicher Trommelkunst bietet die Ju Percussion Group bei ihrem Gastspiel im Brucknerhaus. Das Schlagwerkensemble wurde 1986 gegründet und ist somit das älteste Taiwans. Die taiwanesischen Trommler beeindrucken durch einen Cocktail aus Tanz, Theater, Konzert und Percussion und entwickeln dabei eine komplett neue Sprache der Musik. Die Beziehung von Richard und Pauline Strauss war gekennzeichnet von Liebe, Streit und Leidenschaft. Christiane Hörbiger und Gerhard Tötschinger schlüpfen in die Rollen des Ehepaares und werden durch die Lesung eines Briefwechsels ihre temperamentvolle Beziehung wiederbeleben. Musikalisch begleitet wird diese Abend mit den schönsten Strauss-Liedern wie Zueignung und Habe Dank. |
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voestalpine Kinderklangwolke 2014 „Herr Kuddels Traumzirkus“ Die voestalpine Kinderklangwolke ist die größte Live-Kinderveranstaltung Oberösterreichs – gestaltet für, mit und von Kindern und für die ganze Familie. Für die Kinderklangwolke wird exklusiv konzipiert, komponiert, arrangiert, geschrieben und gespielt, alle Musikstile sind erlaubt und erwünscht. Da die Kinder bei der Inszenierung mitwirken, ist der Weg zur Aufführung das Ziel, die Aufführung selbst ist der belohnende Höhepunkt. Wie jedes Jahr setzt sich die Kinderklangwolke auch dieses Jahr wieder mit Themen auseinander, die für die jungen Heranwachsenden und ihre Familien von Bedeutung sind. Umrahmt und wirkungsvoll unterstützt werden sie dabei von viel Musik und Partizipation der Kinder. Das Vocalensemble LALÁ und seine vier MusikerInnen (Ilia Vierlinger – Sopran; Julia Kaineder – Mezzosopran; Johann Reiter – Tenor; Mathias Kaineder – Bass, Beatbox) sind aus der heimischen A-cappella-Szene nicht mehr wegzudenken. Ihr Motto „spürbar hörbar“ ist in ihren erfrischenden und feinfühligen Interpretationen allgegenwärtig. Ihr Repertoire erstreckt sich von klassischen Werken und Kirchenmusik über Volkslieder bis hin zu zeitgenössischen Popsongs – und jetzt für die Kinderklangwolke auch Kinderlieder! Die SängerInnen können in ihrer gemeinsamen, musikalischen Laufbahn schon auf eine erfolgreiche Tournee durch Österreich und zahlreiche Konzerte in Norwegen, der Schweiz, Deutschland, Sardinien, Algerien und China zurückblicken. Heidelinde Leutgöb studierte Theaterwissenschaft an der Universität Wien wirkte als freischaffende Regisseurin unter anderem an den Landestheatern in Linz und Salzburg, am Staatstheater in Saarbrücken und am Theater Phönix. Von 2001 bis 2007 war sie Leiterin des u\hof:, dem Theater für junges Publikum am Landestheater Linz. Für ihre vielfältige und innovative Arbeit wurde sie für den österreichischen Nestroy-Theaterpreis nominiert und bekam den Spezialpreis zugesprochen. |
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Allgemeine Informationen: |
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