Innsbrucker Künstlerinnen präsentieren ihre Werke in der Partnerstadt New Orleans
New Orleans/Innsbruck (ikm) - Für Katharina Cibulka und Nicole Weniger war es am 09.09. so weit: Ihre
Reise nach New Orleans begann. Vor ihrer Abreise besuchten sie aber noch Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer,
die den beiden viele Glück für ihren Aufenthalt und ihre gemeinsame Ausstellung wünschte. Gemeinsam
mit Referentin Mag.a Natalie Pedevilla (Kultur – Konzepte und Veranstaltungen) präsentierten die zwei ihre
Kataloge und berichteten von der anstehenden Reise.
Eine Partnerschaft, die gelebt wird
New Orleans ist seit 1995 Partnerstadt von Innsbruck. Diese Kooperation wird unter anderem auf kultureller Ebene
intensiv ausgelebt: Seit dem Jahr 2000 besteht ein jährlich stattfindender Kunstaustausch zwischen der städtischen
Galerie im Andechshof und der St. Claude Gallery in New Orleans, die vom Fine Arts Department der Universität
von New Orleans geleitet wird. KünstlerInnen beider Städte bekommen die Gelegenheit, in der jeweils anderen
Stadt auszustellen und so internationale Erfahrungen zu sammeln.
Heuer präsentieren die Innsbruckerinnen Katharina Cibulka und Nicole Weniger ihre gemeinsame Ausstellung „environmental
scannig“, welche das Verhältnis des Menschen zu seinem Umfeld thematisiert. Die Künstlerinnen bedienen
sich dabei unterschiedlicher Ausdrucksformen wie Film, Fotografie, Installation und Performance.
Die Künstlerinnen
Katharina Cibulka studierte Medien- und Performancekunst an der Akademie der bildenden Künste in Wien und
Analogen Film an der New York Film Academy. In ihren Filmen, Fotografien, Installationen, Performances und Textarbeiten
thematisiert sie das Verhältnis des Individuums zu seiner Umgebung und beschreibt dabei den Balanceakt zwischen
subjektiven Sehnsüchten und den Anforderungen, welche die Außenwelt an den Einzelnen stellt.
In ihren künstlerischen Arbeiten beschäftigt sich Nicole Weniger mit den Bedürfnissen des urbanen
Menschen sowie der Diskrepanz zwischen Natur und Kultur. Sie versteht den Stadtraum als Bühne. Ihre performativen
Inszenierungen und Interventionen zielen darauf ab, Irritationen und entsprechende Reaktionen bei den StadtbewohnerInnen
hervorzurufen und soziale, räumliche und ökonomische Verhältnisse aufzuzeigen. Die Innsbruckerin
studierte Transmediale Kunst an der Universität für angewandte Kunst.
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