Rettungs-, Hilfs- und Einsatzorganisationen präsentieren
sich in der Montecuccoli-Kaserne in Güssing
Güssing/Eisenstadt (blms) - Das Thema Sicherheit hat im Burgenland
einen wichtigen und besonders hohen Stellenwert. Um diesem Aspekt Rechnung zu tragen, werden am 13. September 2014,
dem „Tag der Sicherheit“, insgesamt 14 heimische Rettungs-, Hilfs- und Einsatzorganisationen in der Montecuccoli-Kaserne
in Güssing mit Information, "Action" und Spaß ihr Können und ihre Engagement für
die Menschen des Burgenlandes zeigen. Das umfassende und vielfältige Programm wurde von Landeshauptmann Hans
Niessl und Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Franz Steindl gemeinsam mit den Vertretern der Rettungs-, Hilfs-
und Einsatzorganisationen im Landhaus in Eisenstadt der Öffentlichkeit präsentiert.
„Das Burgenland ist ein sicheres Land! Es ist allen Sicherheitsdienstleistern, die äußerst kooperativ
tätig sind, zu verdanken, dass es dieses hohe Maß an Sicherheit gibt. Diese Veranstaltung macht auf
die großartigen Leistungen, die durch ein gutes Miteinander erbracht werden, aufmerksam. Sicherheit ist für
das Burgenland aber auch in Zukunft ein wesentliches Thema. Deshalb stellt das Land jährlich insgesamt 15
Millionen Euro - Tendenz steigend - an budgetären Mittel als ‚Garantieschein für die Sicherheit aller
BurgenländerInnen‘ zur Verfügung. Um dieses Höchstmaß an Sicherheit weiter aufrechterhalten
zu können, ist es aber auch notwendig, dass - speziell beim Katastrophenschutz - die Budgetmittel des Bundes
so gestaltet sind, dass den Menschen rasch und effizient geholfen werden kann“, betonte Landeshauptmann Hans Niessl.
Interessierte konnten beim diesjährigen „Tag der Sicherheit“ mittels Führungen nicht nur die Montecuccoli-Kaserne,
die europaweit modernste Einrichtung dieser Art, aufsuchen, denn neben den Einsatzfahrzeugen von Feuerwehr, Bundesheer,
Polizei oder Rotes Kreuz, wie etwa Hubschrauber, Panzer- und Löschfahrzeugen, Notarzt- und Rettungswagen,
oder Kontrollbussen, bestand im Zuge dieser Veranstaltung auch die Möglichkeit, beim Aufprallsimulator des
ARBÖ bzw. im Überschlagssimulator des ÖAMTC die Möglichkeit, Flieh- und Schwerkräfte in
Extremsituationen auszutesten und das richtige Verhalten zu trainieren. Weiters gaben die Landessicherheitszentrale,
der Samariterbund, der Zivilschutzverband, die Rettungshundebrigade, die Wasserrettung, die Energie Burgenland,
die Luftgüte, das Kuratorium für Verkehrssicherheit und auch die AUVA einen Einblick in ihre Arbeit.
Die Besucher erfuhren außerdem Wissenswertes über das richtige Verhalten in Not- oder Katastrophensituationen.
Spektakuläre Aktionen sowie eine Einsatzübung der Polizei zur Auflösung einer Demonstration mit
Unterstützung eines Polizei-Einsatzhubschraubers sorgen für zusätzliche Spannung.
Dazu Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Franz Steindl: „Mit diesem ‚Tag der Sicherheit‘, der heuer bereits zum
12. Mal stattfindet, wird das Leistungsspektrum der burgenländischen Sicherheits- und Einsatzkräfte eindrucksvoll
unter Beweis gestellt. Solche Veranstaltungen sind aber auch ein wichtiger Beitrag zur Sensibilisierung und zur
Hebung des subjektiven Sicherheitsgefühls der Bevölkerung. Dieser Tag zeigt auch, dass das Burgenland
in Sachen Sicherheit gut aufgestellt ist. Damit das auch in Zukunft so bleibt, wird eine flächendeckende Umstellung
auf den Digitalfunk realisiert werden. Damit können die verschiedenen Einsatzkräfte im Burgenland untereinander,
aber auch Bundesländerübergreifend kommunizieren.“
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