Werke von Florian Schmidt im Bundeskanzleramt
Wien (bpd) - "Ich freue mich, dass wir mit den Werken von Florian Schmidt erneut zeitgenössische
Kunst in den traditionellen Repräsentationsräumen des Bundeskanzleramts zeigen können", sagte
Kulturminister Josef Ostermayer am 09.09. bei der Vernissage auf der Feststiege des Bundeskanzleramts. Der architektonisch
und funktional prominente Raum werde bereits seit dem Jahr 2009 dazu genutzt, um moderne Kunst zu präsentieren.
"Die Ausstellungstücke werden jeweils gemeinsam mit fachkundigen Kuratoren sowie Künstlerinnen und
Künstlern ausgewählt und in jährlichen Intervallen gewechselt. Auf diese Weise können wir den
zahlreichen Besucherinnen und Besuchern des Hauses immer neue, interessante Kunstwerke der Moderne näher bringen",
so Ostermayer. Für den diesjährigen Vorschlag dankte er dem Direktor des Museums für angewandte
Kunst in Wien (MAK), Christoph Thun-Hohenstein.
"Als Direktor des MAK stand ich bei der Auswahl vor der Herausforderung, eine Verbindung zwischen Malerei
und angewandter Kunst herzustellen. Diesen Konnex habe ich in den Werken von Florian Schmidt gefunden. Er ist ein
Künstler, der von der Malerei kommt, mit verschiedensten Materialen arbeitet und sich gerade auch mit den
Übergängen zwischen Malerei und Skulptur beschäftigt", so Christoph Thun-Hohenstein.
Der österreichische Künstler Florian Schmidt lebt und arbeitet derzeit in Berlin. Seine im Bundeskanzleramt
ausgestellten Werke stammen aus der Serie "Hold" und sind im Jahr 2013 entstanden. "Aus der Ferne
wirken diese Arbeiten wie abstrakte Malerei. Bei näherem Hinsehen wird deutlich, dass es dem Künstler
vor allem um die Verknüpfung unterschiedlicher Materialien und somit um das Zusammenbauen kleiner Welten geht.
Mit diesem Ansatz eröffnet Florian Schmidt dem Betrachter frische Perspektiven im Spannungsfeld von Malerei
und Skulptur", so der MAK-Direktor.
Bundesminister Ostermayer dankte abschließend dem Künstler für die Bereitschaft, seine Werke im
Bundeskanzleramt zu zeigen: "Die zahlreichen Gäste des Hauses und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
werden ab nun die Gelegenheit haben, Ihre Kunstwerke zu bewundern und sich daran zu erfreuen."
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