Ostermayer: Kanzleramt zeigt moderne
 Kunst in traditionellem Ambiente

 

erstellt am
10. 09. 14
10.00 MEZ

Werke von Florian Schmidt im Bundeskanzleramt
Wien (bpd) - "Ich freue mich, dass wir mit den Werken von Florian Schmidt erneut zeitgenössische Kunst in den traditionellen Repräsentationsräumen des Bundeskanzleramts zeigen können", sagte Kulturminister Josef Ostermayer am 09.09. bei der Vernissage auf der Feststiege des Bundeskanzleramts. Der architektonisch und funktional prominente Raum werde bereits seit dem Jahr 2009 dazu genutzt, um moderne Kunst zu präsentieren.

"Die Ausstellungstücke werden jeweils gemeinsam mit fachkundigen Kuratoren sowie Künstlerinnen und Künstlern ausgewählt und in jährlichen Intervallen gewechselt. Auf diese Weise können wir den zahlreichen Besucherinnen und Besuchern des Hauses immer neue, interessante Kunstwerke der Moderne näher bringen", so Ostermayer. Für den diesjährigen Vorschlag dankte er dem Direktor des Museums für angewandte Kunst in Wien (MAK), Christoph Thun-Hohenstein.

"Als Direktor des MAK stand ich bei der Auswahl vor der Herausforderung, eine Verbindung zwischen Malerei und angewandter Kunst herzustellen. Diesen Konnex habe ich in den Werken von Florian Schmidt gefunden. Er ist ein Künstler, der von der Malerei kommt, mit verschiedensten Materialen arbeitet und sich gerade auch mit den Übergängen zwischen Malerei und Skulptur beschäftigt", so Christoph Thun-Hohenstein.

Der österreichische Künstler Florian Schmidt lebt und arbeitet derzeit in Berlin. Seine im Bundeskanzleramt ausgestellten Werke stammen aus der Serie "Hold" und sind im Jahr 2013 entstanden. "Aus der Ferne wirken diese Arbeiten wie abstrakte Malerei. Bei näherem Hinsehen wird deutlich, dass es dem Künstler vor allem um die Verknüpfung unterschiedlicher Materialien und somit um das Zusammenbauen kleiner Welten geht. Mit diesem Ansatz eröffnet Florian Schmidt dem Betrachter frische Perspektiven im Spannungsfeld von Malerei und Skulptur", so der MAK-Direktor.

Bundesminister Ostermayer dankte abschließend dem Künstler für die Bereitschaft, seine Werke im Bundeskanzleramt zu zeigen: "Die zahlreichen Gäste des Hauses und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden ab nun die Gelegenheit haben, Ihre Kunstwerke zu bewundern und sich daran zu erfreuen."

 

 

 

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