Außenminister zum Auftakt von Südkaukasus-Reise in Armenien
Eriwan/Wien (bmeia/APA) - Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) absolvierte am 08.09. zum Auftakt
einer mehrtägigen Südkaukasus-Reise Gespräche in Armeniens Hauptstadt Eriwan. Auf dem Programm stand
ein Treffen mit seinem Amtskollegen Edward Nalbandian sowie ein Besuch bei Präsident Serzh Sargsyan. Zudem
eröffnete Kurz ein Kooperationsbüro der Austrian Development Agency (ADA),
die Österreichs Entwicklungshilfe umsetzt.
Das Drei-Millionen-Einwohner-Land Armenien lehnt sich vor allem sicherheitspolitisch- militärisch, aber auch
was die Energieversorgung betrifft, stark an Russland an. Das Verhältnis zu den unmittelbaren Nachbarn Aserbaidschan
und Türkei ist wegen des Konflikts um die Region Bergkarabach und dem von Ankara bestrittenen Völkermord
an den Armeniern 1915/16 schwer belastet. So strebt die Ex-Sowjetrepublik in Richtung der russisch dominierten
Eurasischen Zollunion.
Von Armenien reist Kurz nach Georgien und Aserbaidschan weiter. Mit dem Außenminister unterwegs ist eine
Unternehmerdelegation. Die Wirtschaftsbeziehungen Österreichs in die Südkaukasus-Region gelten als stark
ausbaufähig.
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