Externe Evaluierung stellt UAR ein exzellentes Zeugnis aus!
Linz (lk -) Seit Mitte 2010 nimmt die Upper Austrian Research GmbH (UAR) die Aufgaben der Forschungsleitgesellschaft
des Landes OÖ wahr. Die aktuelle Evaluierung durch Technopolis gemeinsam mit dem WIFO und der Fraunhofer Gesellschaft
stellt der UAR ein exzellentes Zeugnis aus. Wesentliche Kennzahlen im Projektbereich, beim Forschungspersonal sowie
des Wissenstransfers konnten seit der Neupositionierung deutlich erhöht werden.
„Das Ergebnis der externen Evaluierung bestätigt, dass sich die Stärkung der außeruniversitären
Forschung in Oberösterreich durch eine dynamische Forschungsholding als richtig erwiesen hat. Die Upper Austrian
Research GmbH ist viel beachteter Player in der Forschungslandschaft und unterstützt Prozesse im Rahmen von
Forschungsstrategien und Forschungsprogrammen“, so Forschungs-Landesrätin Mag.a Doris Hummer.
Im betrachteten Zeitraum 2010-2013 – unberücksichtigt der strategischen Beteiligung an der PROFACTOR GmbH
im Jahr 2014 - konnte die UAR-Gruppe durch die Performance ihrer Forschungsbeteiligungen beachtliche Steigerungen
erzielen:
- Gesamteinnahmen der Forschungsbeteiligungen von 38 Mio. € auf 54 Mio. €
- Leistungserlöse/Barleistungen aus der Wirtschaft von 17 Mio. € auf 23 Mio.
€
- Anteil an internationalen Projekten von 12 % auf 21 %
- Anteil an Kooperationspartnern außerhalb von OÖ (Österreich und
international) von gesamt 54 % auf 60 %
- Anzahl an Publikationen mit internationalen Co-Autoren um 20 %
- Anzahl der Mitarbeiter/innen in den Beteiligungsgesellschaften um 15 % auf 530
MA
- Anzahl der weiblichen Forscherinnen um 19 %
- Anzahl an internationalen Forscher/innen um 18 %
Mittlerweile werden jährlich 1.200 Projekte mit 750 Firmenpartnern realisiert.
Die UAR fungiert als Forschungsplattform, etwa zu Themen des strategischen Wirtschafts- und Forschungsprogramm
„Innovatives OÖ 2020“ bzw. im Vorfeld von größeren Ausschreibungen, vor allem im Rahmen des COMET-Programms.
Seit 2011 koordiniert die UAR alle Aktivitäten in OÖ im Rahmen des COMET-Programms mit Erfolg.
Sehr erfreulich zeigte sich etwa das Ergebnis des 5. Calls COMET K-Projekte vom April 2014. Oberösterreich
führt sowohl bei der Anzahl der eingereichten als auch bei den genehmigten Projekten. Mehr als die Hälfte
der österreichweiten Projekteinreichungen sind mit Oberösterreich-Beteiligung bzw. werden von Oberösterreich
geführt. Von den zehn eingereichten Projekten mit Oberösterreich-Beteiligung wurden sechs Projekte genehmigt.
Vier der bewilligten Projekte unterliegen der Konsortialführung durch Oberösterreich. Auch beim 3. Call
COMET K1-Zentren schneidet Oberösterreich hervorragend ab. Alle vier eingereichten K1-Zentren mit OÖ-Beteiligung
haben sich bei der Jurysitzung im Juli 2014 durchgesetzt. Bei drei der vier Zentren hat Oberösterreich die
Konsortialführerschaft. Insgesamt konnten bei diesen beiden COMET-Calls 37 Mio. € an Bundesförderzusagen
nach Oberösterreich geholt werden.
„Die JKU und die UAR sind starke strategische Partner. In Kooperation mit der Wirtschaft wird an einer Vielzahl
gemeinsamer Forschungsprojekte gearbeitet. Somit fließen sowohl die akademische Grundlagenforschung als auch
die Kompetenzen der außeruniversitären Forschungszentren in den Innovationsprozess ein,“ so die Vorsitzende
des UAR-Beirates Vizerektorin der JKU Univ.-Prof.in Dr.in Gabriele Anderst-Kotsis.
Von allen Stakeholdern, die in der Evaluierung befragt wurden, wurde der UAR ein hohes Maß an Professionalität,
Verlässlichkeit und Beharrlichkeit bescheinigt. Die UAR wirkt zusätzlich zum Holdingunternehmen als Leitgesellschaft
in Forschungsfragen und setzt sich über die Holdingfunktion hinaus für die Stärkung des Forschungsstandortes
Oberösterreich ein.
„Es wird uns heute von zahlreichen Seiten bestätigt, dass wir in der Forschungsholding und in den Beteiligungsgesellschaften
sehr gute Arbeit leisten. Das aktuelle externe Evaluierungsergebnis zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind
und als Leitgesellschaft für die außeruniversitäre Forschung in Oberösterreich schon viel
bewirken konnten. Auch die bereits im Jahr 2013 durchgeführte WIFO-Studie bestätigte, dass die UAR wesentliche
Akzente im Forschungsmanagement setzt, Wissenschafter/innen anziehen und binden kann und in den letzten Jahren
eine beachtliche außeruniversitäre Forschungsinfrastruktur aufgebaut wurde, die eine wesentliche Brückenfunktion
zwischen Industrie und universitärer Forschung erfüllen kann,“ betont DI Dr. Wilfried Enzenhofer, MBA,
Geschäftsführer der Upper Austrian Research GmbH.
„Die Upper Austrian Research ist mit ihren Forschungsbeteiligungen kompetenter Partner bei F&E-Projekten. In
Kooperation mit den Unternehmen wird an marktnahen Produktinnovationen geforscht. Durch die interdisziplinäre
Zusammenarbeit und den Technologietransfer entsteht ein markt- und wissenschaftsbasierter Innovationsprozess, so
DI Dr. Haindl-Grutsch, Geschäftsführer der Industriellenvereinigung OÖ.
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