|
Von 3. – 31. Oktober 2014 im Theater am Spittelberg
Wien (rosenstolz) - Im Spannungsfeld zwischen augenzwinkernder Spiellust mit altehrwürdiger Tradition
und modern pulsierendem Lebensgefühl im urbanen Singer-Songwritertum ist eine neue Musiker-Generation gewachsen.
Das neue Wienerlied hat sich eigenständig etabliert und feiert nach 13 Jahren animierender Atmosphäre
bei Nuschin Vossoughis Musikfestival Wien im Rosenstolz von 3. bis 31. Oktober 2014 mit den Stars der Wiener Szene.
Eröffnungskonzert und Jam Session bei freiem Eintritt am 3. Oktober, ab 17.00 Uhr, vor dem und im Theater
Sieben Ensembles fächern am Eröffnungsabend rund um das Theater am Spittelberg in ihrer ganzen musikalischen
Vielfalt auf und stimmen inklusive Jam Session auf die Bandbreite des 14. Festivals Wien im Rosenstolz ein: Da
kommt dreifach urig Spiellustiges mit Stippich/ Havlicek in besonderer Panier mit Pfiff daher. Da geigen die wien.ton.schrammeln
klassisch mit einem Hauch von Exotik auf, schicken die Wiener Frauen Schrammeln picksüße Klänge
auf die Reise, erfinden Ramsch & Rosen sowie Tesak & Blazek Altes neu, präsentiert sich Gmischda Soz
im Best of, findet Wiener Blond den Loop.
Mit verwurzelten Wienerliedern und veredelter Volksmusik taktvoll ins Programm
Gemeinsam mit den Neuen Wiener Concert Schrammeln singt und liest der vielseitige Schauspieler Wolf Bachofner am
4.10. Texte des Dialektdichters Ernst Kein erstmals im Theater am Spittelberg und bringt damit Sprachklang und
Klangsprache pointenreich auf den Punkt. Ebenfalls neu bei Wien im Rosenstolz sind die vier Herren der KK-Strings
(8.10.), die mit Musiker und Herzblut-Wiener Thomas Hojsa experimentierfreudig alle Genre-Grenzen überschreiten.
Falco und Johann Strauß? Kein Widerspruch.
Wien g’spürn lässt bei „(Fast) Alles Walzer“ auch Roland Neuwirth (9.10.), der zum ersten Mal mit der
ganzen Crew der Extremschrammeln im Theater aufwartet.
Zurück zu den Wurzeln präsentiert sich die Wiener Sängerin, Dudlerin und Schauspielerin Tini Kainrath
(19.10.) mit eigen geschriebenen und komponierten Liedern im ersten Solo mit Band und neuem Programm „Glücklich“
sehr persönlich.
Claudia Rohnefeld, Alfred Pfeifer, Roland Sulzer & Peter Havlicek (22.10.) musizieren im Pulsschlag durch die
Zeit und Richard Oesterreicher, Karl Hodina & Tini Kainrath (23.10.) lassen mit „Heit wos grad so leiwand is“
aufhorchen.
Wien im Rap liefern Skero & Die Müßig Gang mit unverblümt hippen Texten am 16.10. und die Wiener-Ausnahmekabarettisten
Zwa Voitrottln rocken mit Pop-Rap & Rock-Reggae am 26.10.
Zwa auf einem Packl
Beim Doppelkonzert am 7.10. entpuppen sich Gitarre, Knöpferlharmonika und Violine vom Raphael Sas Trio mit
Verstärkung durch Sebastian Schwarz am Schlagzeug, als stimmiges Vehikel für die melodiereichen, mitunter
poppigen Lieder von Raphael Sas, während der Waldviertler Autodidakt Alex Miksch schwarz-humorig mit Soundtracks
des Alltags und dunkel poetischen Geschichten vom Scheitern berührt.
Scharf konturierte Text-Ton-Treffer rezitieren Peter Ahorner & Karl Stirner und berührend elektrisierende
Herzschwingungen setzen Der Nino aus Wien im Duo mit Walther Soyka beim Doppelkonzert am 15.10. frei.
Ein weiteres Doppel folgt am 18.10., wenn Stefan Sterzinger bizarre Interventionen am Tatort Wienerlied vertont
und der Gstanzl-Slapstick der Gebrüder Marx erklingt.
Auch am 20.10. kommen Zwa auf einem Packl: Wolfgang Staribacher interpretiert Eigenbau-Hadern mit rockender Motown-Harmonika
und bratfisch lässt Landler und Latin miteinander verschmelzen.
Wien-Vibes mit Balkan, Jazz und Klezmer getaktet liefern Manuela Diem & Trio Klok beim Doppelkonzert am 21.10.,
während Neo-Austropop mit Kempf im Trio ertönt.
Stars der Wiener Musik
Richtungsweisend ist das Konzert am 12.10., wenn mit Ernst Molden & Der Nino aus Wien zwei der besten Wiener
Liedermacher auf Kulttour gehen. Ernst Molden begibt sich ebenso mit Willi Resetarits, Walther Soyka & Hannes
Wirth am 5.10. auf Akustik-Stimmungsreisen.
Auch Amadeus-Award-Bluesman Norbert Schneider lässt sich am 10.10. mit seiner Band auf den Wienerlied-Groove
ein.
Diese neue Generation der Wiener Musik mit ihren Wegbereitern wie Erika Pluhar - in 20jähriger Chanson-Verbundenheit
mit Klaus Trabitsch (28.10.) - feiert ebenfalls im Theater am Spittelberg ihren „Lebensweg in Liedern“.
Mit dabei sind auch das rotzig gewiefte Trio Lepschi (24.10.), das musikalisch topfite Vierer-G‘spann Agnes Palmisano,
Daniel Fuchsberger, Maria & Helmut Stippich (25.10.), das kokett tingeltangelnde Kollegium Kalksburg (14.10.),
Bernd Jeschek & Ingrid Oberkanins mit musikalisch-literarisch-ironischen Daseinszuständ’ (17.10.), Bela
Koreny, Timna Brauer & Wolf Bachofner mit genialen Satiren (27.10.) und Martin Spengler & die foischn Wiener
mit dunkelbunten Blues-Poesien (29.10.).
Am Ende des Festivals setzen die Strottern einmal mit Ramsch & Rosen (30.10.) die Tradition neu zusammen und
liefern sich dann wiederum Grenzgänge zwischen Großstadtmusik und Volkstönen gemeinsam mit Blech
alias Martin Eberle & Martin Ptak (31.10.).
Das Programm von Wien im Rosenstolz liest sich wie ein „Who is Who“ der neuen Wienerlied-Szene mit Stars und KünstlerInnen,
die dem Theater am Spittelberg seinen kunstvollen Charme verleihen.
|
